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Porsche: Jetzt wird es ernst! Erhalten Anleger eine Entschädigung?


Liebe Leser,

die Aufdeckung des Dieselskandals liegt nun schon anderthalb Jahre zurück. Doch nach wie vor kommt das Thema nicht zur Ruhe. Von den Auseinandersetzungen ist auch der Volkswagen-Mehrheitseigner Porsche SE (PSE) betroffen.

Musterverfahren wird eröffnet

Wie aus einer kürzlich veröffentlichten Meldung der Nachrichtenagentur Reuters hervorgeht, werden die erhobenen Anlegerklagen gegen VW-Großaktionär Porsche vor dem OLG Stuttgart in einem Musterverfahren behandelt. Reuters beruft sich hierbei auf Aussagen der Kanzlei Tilp aus Tübingen.

Porsche liegen nach eigenen Angaben 156 Klagen mit einer Gesamtforderungssumme von 899 Millionen Euro vor. Der Konzern bestätigte unterdessen das gerichtliche Vorgehen, halte aber die Klagen für unberechtigt und rechne deshalb mit einer Abweisung.

Der Vorwurf der Desinformation

Die Kläger, welche allesamt über Vorzugspapiere des Unternehmens verfügen, werfen der Holdinggesellschaft vor, nicht rechtzeitig über die Verwicklungen des Abgasskandals informiert zu haben. Aufgrund der laschen Informationspolitik seien den Anlegern somit große finanzielle Schäden entstanden.

Es bleibt interessant. Denn das zuständige Gericht hat nun zu entscheiden, ob Porsche SE als Hauptaktionär der Wolfsburger über die Sachlage bereits vor Bekanntwerden des Skandals im September 2015 Bescheid wusste. Im Mittelpunkt steht wieder einmal der ehemalige VW-Boss Winterkorn, welcher in Personalunion auch Vorstandschef bei Porsche SE war. Dieser hatte jedoch geäußert, dass er vor Veröffentlichung der Betrugsmasche nicht über diese informiert war. Porsche SE bekräftigte die Aussagen des Ex-Bosses und gab bekannt, dass es für VW-Vorstandsmitglieder im PSE-Vorstand eine Verschwiegenheitspflicht gäbe.

Die Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel

Ob die Richter diesen Aussagen Glauben schenken werden, bleibt meiner Meinung nach zweifelhaft. Sollte das Musterverfahren in Stuttgart zu einem Erfolg der Kläger führen, wäre die Signalwirkung für Porsche und VW verheerend. Die gebetsmühlenartig wiederholte Unwissenheit der Verantwortlichen würde als freche Lüge entlarvt, die Glaubwürdigkeit der beteiligten Unternehmen noch weiter erschüttert.

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Ein Gastbeitrag von Norman Stepuhn.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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