Stada gibt Wachstumsziele aus

Liebe Leser,

der Arzneimittelhersteller Stada reagiert auf die lauter werdende Kritik von einzelnen Aktionären und hat für die kommenden Jahre eine Verbesserung der Konzernperformance in Aussicht gestellt.

Der MDAX-Konzern beharrt auf dem Autonomiegedanken und hat sich in der Vergangenheit wiederholt gegen Übernahmen und Fusionen ausgesprochen. Aus diesem Grund musste sich das Unternehmen in letzter Zeit viel Kritik gefallen lassen, besonders durch den aktivistischen Großaktionär Active Ownership Capital (AOC). Zuletzt hatte der berühmt berüchtigte US-Investor Guy Wyser-Pratte Anteile an Stada übernommen und das Management wegen dessen Haltung prompt attackiert.

Nun will das Unternehmen seine Anleger mit Wachstumsplänen beschwichtigen. Bis ins Jahr 2019 will man das um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigte Ergebnis auf der Umsatz- und der Ertragsseite deutlich nach oben schrauben. Die Umsatzeinnahmen sollen von aktuell 2,11 Mrd. Euro auf 2,6 Mrd. Euro gesteigert werden. Beim Ebitda will man von derzeit 389,4 Mio. Euro auf 510 Mio. Euro zulegen. Der Konzerngewinn soll letztlich von 165,8 Mio. Euro auf 250 Mio. Euro verbessert werden. Im laufenden Jahr kalkuliert Stada bei allen drei Kennziffern mit einem leichten Anstieg.

Zur Erreichung dieser Zielvorgaben will man deutlich wirtschaftlicher arbeiten. Geplant ist eine Senkung der Verwaltungs- und Herstellungskosten, zudem sollen die Marketingaufwendungen optimiert und die Vertriebseffizienz erhöht werden. Daneben will man unerschlossene Umsatzpotenziale identifizieren und bedienen. Stada will sich dabei besonders auf organisches Wachstum in den Kerngeschäften mit Markenprodukten und Generika konzentrieren.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse