Straumann: Jahresprognose angehoben

Lieber Leser,

Straumann hat im 1. Halbjahr mit einem Umsatzwachstum von 15,7% überzeugt. Die operative Marge verbesserte sich von 20,7 auf 24,8%. Unter dem Strich profitierte der Konzern von einem einmaligen Steuerertrag. Zudem fielen im Vorjahr akquisitionsbedingte Kosten an. Auf bereinigter Basis ist der Gewinn um 30% auf 94,5 Mio SFr gestiegen.

In allen Regionen ist Straumann zweistellig gewachsen. Mit 24,6% auf 75,2 Mio SFr fiel das Wachstum in Asien am stärksten aus. Besonders dynamisch entwickelte sich China, wo Straumann über eine 30%-Beteiligung an der französischen Anthogyr ins Premium-Segment eingestiegen war. Ebenfalls positiv überrascht hat die zuletzt schwächelnde Region EMEA. Der Umsatz stieg um 12% auf 216,1 Mio SFr. Produktseitig waren die Implantate der Hauptwachstumstreiber. Vor allem die neue Implantatlinie Bone Level Tapered kam bei den Kunden gut an. Aber auch das restaurative Geschäft wuchs zweistellig. Anlässlich der Ergebnispräsentation hat Straumann die Übernahme der indischen Equinox angekündigt.

Das Unternehmen erzielt zwar erst 3 Mio SFr Umsatz, gehört aber mit einem Marktanteil von 14% zu den drei führenden Anbietern auf dem stark wachsenden indischen Markt für Dentalimplantate im Premium-Segment. Angesichts der starken Geschäftsentwicklung wurde die Jahresprognose angehoben. Straumann erwartet jetzt ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Die operative Marge soll den Vorjahreswert von 21,6% übertreffen.

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