Ströer: Ist das jetzt DIE Chance für schnelle gigantische Gewinne?

Lieber Leser,

am Donnerstag wartete eigentlich alles auf die Leitzins-Entscheidung des EZB-Präsidenten Mario Draghi. Doch dann wurde der Handel von einer anderen Meldung in Aufruhr versetzt, die dem Werbevermarkter Ströer den heftigsten Kurssturz seit seinem Börsengang vor sechs Jahren beschert hat. Erinnerungen an das Szenario mit dem Online-Bezahldienstleister Wirecard wurden wach. Hinter der aktuellen Attacke steckt jedoch nicht „Zatarra Research“, sondern Carson Block. Er ist in der Branche kein Unbekannter, sondern hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach zu chinesischen Unternehmen geäußert.

Unternehmen weist Vorwürfe umgehend zurück

Der Vorwurf, den er mit seiner Investmentgesellschaft Muddy Waters gegen das Kölner Unternehmen erhebt, ist wie im Fall von Wirecard starker Tobak. Sowohl die Unternehmensführung als auch die Bilanzierung werden in Zweifel gezogen. Das Wachstum im Online-Geschäft sei bei weitem nicht so groß wie vom Management behauptet, kritisieren die Autoren der Studie. Das Ominöse daran ist jedoch, dass Muddy Waters eine Shortselling-Position an Ströer hält, von dem massiven Kursverlust also deutlich profitiert. Die Vorwürfe wurden von Seiten des beschuldigten Unternehmens umgehend zurückgewiesen

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse