Ströer: Die Dividende könnte der Schlüssel zum Erfolg sein!

Liebe Leser,

Saure-Gurken-Zeit beim Außenwerber Ströer: Im Dezember bequemten sich nur 2 Analysten, eine neue Einschätzung zur Lage abzugeben. Dabei gehört die Aktie nach Meinung der Anleger aktuell zu den interessantesten Spekulationsobjekten am Markt.

Unterschiedliche Schlussfolgerungen

Die beiden Analysehäuser – Deutsche Bank und NordLB – interpretierten die Situation bei Ströer zwar recht ähnlich, gelangten aber zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen. Die Kursziele liegen deutlich auseinander.

Die NordLB bewertet den Titel nach den Erfahrungen des letzten dreiviertel Jahres mit 40 Euro eher konservativ. Nichtsdestotrotz verweist Analyst Holger Fechner auf die beachtliche Umsatzentwicklung bei Ströer, die sowohl auf Zukäufe als auch organisches Wachstum zurückzuführen ist. Die Deutsche Bank hat im Dezember zwar ihr Ziel von 70 Euro merklich reduziert, bleibt aber mit 55 Euro in der „Fantasiezone“. Benjamin Kohnke rechtfertigt seine Anpassung mit der neuen Digitalisierungsstrategie des Konzerns. Das Konzept klinge vielversprechend, müsse sich aber noch in der Praxis beweisen.

Ausgerechnet der etwas skeptischere Holger Fechner von der NordLB führt aber noch ein Argument ins Feld, dass die Anleger angesichts des volatilen Verhaltens der Aktie in letzter Zeit beruhigen könnte. Da er von Gewinnverbesserungen bei Ströer ausgeht, prophezeit er steigende Dividenden. Sollte sich die Gewinnausschüttung erhöhen, wird sich die Kursentwicklung aller Voraussicht nach automatisch stabilisieren.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

• Deutsche Bank: „Buy“ – 55,00 Euro ( 33 %)
• NordLB: „Kaufen“ – 40,00 Euro (-3 %)

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse