Symantec: HIER läuft es nicht so gut wie erwartet…

Das 4. Quartal 2015 hat Symantec mit einem Umsatzrückgang um 6% auf 873 Mio $ abgeschlossen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn brach um 28% ein. Im Schlussquartal wurde der Verkauf der Sparte Information Management gebucht.

Für die Einbußen sind vor allem die BusinessLösungen verantwortlich, die von den Kunden vermehrt im Abo bezogen werden – das Consumer-Geschäft dagegen stagnierte nur. Für Advanced Threat Protection hat Symantec mittlerweile 1,2 Mio Abonnenten gewonnen, berichtete der scheidende CEO Michael Brown. Damit ist es eines der erfolgreichsten Produkte der Firmengeschichte. Brown wird seine Aufgaben weiterführen, bis ein Nachfolger bestimmt ist. Er hat den Posten an der Spitze von Symantec erst im Herbst 2014 übernommen. Zudem befinden sich rund ein Dutzend neuer Produkte für 2016 in der Pipeline, sodass der Konzern bald auch im EnterpriseBereich wieder wachsen kann. Gleichzeitig wird es ein vereinfachtes Enterprise-Portfolio und mehr Abo-Modelle geben. Allein mit neuen Produkten soll Symantec aber nicht wieder auf Kurs gebracht werden, es wird auch kräftig restrukturiert. Geplant sind die Schließung von Standorten und der Abbau von 10% der Arbeitsplätze. Ziel der Maßnahmen ist eine Kostensenkung von 400 Mio $. Auch nach der Trennung von Veritas steht Symantec weiter vor turbulenten Zeiten. Das Security-Geschäft läuft nicht so gut wie erwartet. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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Source: Robert Sasse