Tesla: der Chef steckt nicht auf!

Lieber Leser,

Tesla-Chef Elon Musk hatte angekündigt, innerhalb von wenigen Jahren erstmals die Zahl von 500.000 pro Jahr hergestellten Autos zu durchbrechen. Wie er dieses Ziel zu verwirklichen gedenkt, ist dieser Tage noch einmal klarer geworden. Denn es kam die Meldung herein, dass der E-Auto Pionier den deutschen Anlagenbauer Grohmann übernommen hat. Der Expansionskurs Musks wird also stetig vorangetrieben. Wie das amerikanische Unternehmen laut der Nachrichtenagentur Reuters sagte, werde mit dem Zukauf der Grundstein für ein Fertigungszentrum in der Bundesrepublik gelegt. Im vergangenen Jahr erzielte Grohmann einen Umsatz von 123 Millionen Euro.

Steht Tesla unter Zeitdruck?

Das Unternehmen verfügt über 790 Mitarbeiter und ist Spezialist für automatisierte Fertigungsprozesse. Als solches ist es neben der Halbleiter- und Elektronikindustrie auch für die Automobil-Hersteller von Interesse. So gehören auch BMW und Daimler zu den Kunden von Grohmann. Was aus diesen Geschäftsbeziehungen nach dem Deal mit Tesla werden soll, war zunächst unklar. Die Übernahme „zeigt, dass Tesla unter enormem Druck steht, die Produktion auf ein entsprechendes Volumen zu bringen“, so der Autoexperte Prof. Stefan Bratzel, der das Center of Automotive Management (CAM) der FH Bergisch-Gladbach leitet.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse