Thematisch besonders interessant für unsere Leser war in dieser Woche: K+S – Gute Zeichen?

Lieber Leser,

die Einnahmen bei K S im ersten Quartal sanken um 20 % und betrugen lediglich 1,1 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis war sogar noch stärker betroffen. Das EBIT dampfte um 31 % ein und lag bei bescheidenen 218 Mio. Euro. Grund hierfür ist der Rückgang der Marktpreise für Magnesium- und Kaliprodukte. Den Kali-Bereich hat es am härtesten getroffen. Dort schrumpfte das EBIT um 44 % und lag bei 102 Mio. Euro. Die Salz-Sparte konnte ihre Einbußen trotz des milden Winterwetters immerhin in überschaubarem Rahmen halten. Hier ging das Ergebnis um 14 % auf 123 Mio. Euro zurück.

Vorstandsvorsitzender Norbert Steiner äußerte sich vor dem Hintergrund der „Zwei-Säulen-Strategie“ positiv: „Wie erwartet lagen Umsatz und Ergebnis aufgrund der vorherrschenden Schwäche des Kalimarktes deutlich unter den Vorjahreswerten. Dank unserer Zwei-Säulen-Strategie sowie unseres breiten Produktportfolios haben wir uns dennoch im Vergleich zum Wettbewerb gut behaupten können. Die mittel- und langfristigen Wachstumstrends unseres Geschäfts bleiben intakt und wir richten alle Maßnahmen konsequent an unserer Management Agenda aus. K S bleibt ein Unternehmen mit sehr guten Perspektiven.“

Das muss sich erst zeigen, denn im Sommer geht immerhin das umstrittene Legacy Projekt in Kanada in Betrieb. Denn nun ist angesichts des übersättigten Marktes meiner Meinung nach zu befürchten, dass das Kaliwerk nicht voll ausgelastet sein könnte und stattdessen erst einmal Verluste produzieren könnte. Doch die Zeit wird es zeigen….

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse