ThyssenKrupp: dieser Sachverhalt ist äußerst PROBLEMATISCH!

Lieber Leser,

dass der Stahl- und Technologiekonzern ThyssenKrupp einen großen Auftrag aus Australien verpasst hat, konnte den investierten Anlegern natürlich nicht gefallen haben. Auf Unternehmensseite allerdings führt diese Absage nun zu für Marktbeobachter überraschenden Konsequenzen. Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, wird ThyssenKrupp nun die gesamte Werftsparte einer genaueren Prüfung unterziehen. Das Blatt beruft sich auf ein Schreiben an die Belegschaft der Unterabteilung Marine Systems, in dem es heißt, dass sich die Mitarbeiter auf Veränderungen einstellen müssten. Es werde nach Möglichkeiten gesucht, die Produktivität zu steigern und die strukturelle Ausrichtung zu überprüfen. Zwischenzeitlich hat das Management die Lage jedoch zu beschwichtigen versucht. Trotz des entgangenen Auftrags aus Australien sei die U-Boot-Sparte weiterhin gut ausgelastet. Die Überlegungen zur Sparte Marine Systems steckten noch in den Kinderschuhen. Dies liest sich in der „Welt am Sonntag“ jedoch ganz anders. In dem Bericht heißt es, dass sich die Auslastung dreier Standorte (Emden, Hamburg und Kiel) dem Ende zuneigt. Also wiegt der entgangene Auftrag womöglich doch schwerer, als das Management zugeben will?

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse