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VW: An Dramatik kaum zu überbieten


Lieber Leser,

es das schlimmste Konzernergebnis aller Zeiten, das VW seinen Anlegern präsentieren muss. Der Vorstand hat am vergangenen Freitag erstmals offiziell Einblick in die wegen des Abgasskandals aufgeschobene Bilanz für das Geschäftsjahr 2015 gewährt. Die verblüffende Erkenntnis für Aktionäre: Wenn alles gut geht, ist der Skandal zumindest finanziell mit der desaströsen Bilanz für 2015 bereits ausgestanden.

Tief in den roten Zahlen

2014 betrug das Konzernergebnis von Volkswagen noch 11 Mrd. Euro. Im Jahr 2015 steht dort aller Voraussicht nach ein Verlust von 1,6 Mrd. Euro zu Buche. Damit sind im Prinzip schon alle Fragen nach den Auswirkungen des Diesel-Skandals beantwortet – sie waren verheerend. Der Vorstand beziffert die Abschreibungen aufgrund von notwendigen Rückstellungen mit 16,2 Mrd. Euro.

Positive Erkenntnis

Diese Nachricht birgt aus meiner Sicht aber auch eine positive Erkenntnis. Denn zum einen bedeutet dies, dass der Schaden deutlich geringer ausfallen könnte, als bisher von Experten angenommen wurde. Zum anderen sind diese Abschreibungen offensichtlich bereits vollständig in der Bilanz für 2015 vorgenommen worden. Denn für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand bereits wieder mit schwarzen Zahlen trotz Absatzproblemen bei der Kernmarke VW.

Gürtel enger anschnallen

Dennoch ist zunächst das Motto „Gürtel enger schnallen“ angesagt. Dies betrifft nicht nur den Vorstand, der nach unsäglichen Diskussionen nun endlich klein beigeben hat und seine Boni einfrieren lässt. Auch die Aktionäre müssen sich mit deutlich Weniger zufriedengeben. Während 2014 noch eine Rekorddividende von 4,86 Euro je Vorzugsaktie floss, sind es diesem Jahr lediglich 17 Cent. Bei den Stammaktien sind es 11 Cent statt 4,80 je Aktie.

Schaler Beigeschmack bleibt

Einen schalen Beigeschmack enthält die Mitteilung aus meiner Sicht dennoch. Im Herbst hatte das Unternehmen noch vollmundig angekündigt, umfassende Aufklärung hinsichtlich der manipulierten Abgaswerte zu bieten. Davon will der Vorstand inzwischen nichts mehr wissen.

Genauere Erkenntnisse hinsichtlich der Schuldfrage will das Unternehmen nämlich bis auf Weiteres nicht veröffentlichen, weil diese Äußerungen dem Unternehmen und seinen Anlegern wirtschaftlichen Schaden zufügen könnten. Mich erinnert diese Argumentation an den inzwischen berühmten Satz von Innenminister Thomas de Maizière: „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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