VW: Hat hier etwa jmd. Angst vor Trump?

Liebe Leser,

als der Sieg von Donald Trump feststand, machte sich in der Wolfsburger-Zentrale die Sorge breit. Auf dem letzten Autogipfel des „Handelsblatt“ in München schien VW-Chef Matthias Müller, beim Thema Trump, alles andere als entspannt.

„Ich hoffe, dass sich das Wahlergebnis nicht noch nachteiliger auf den VW-Konzern auswirkt“

Donald Trump wird neuer US-Präsident und in jeder Branche wird unterschiedlich damit umgegangen. In der Biotech-Landschaft wurde kräftig gefeiert und bei der Deutschen Bank kochen die Spekulationen in luftige Höhen. Bei letzterem wird insgeheim gehofft, dass der neue Präsident, der laut dem „Wall Street Journal“ Kunde bei den Frankfurtern ist, bei der sich anbahnenden Milliardenzahlung positiv behilflich sein kann. Bei VW ist es eher die Sorge, die hier dominiert. Wird der Trump-Sieg die seit über einem Jahr laufenden Verhandlungen, mit dem US-Justizministerium beeinflussen? Von Müller hieß es kürzlich: „Wir warten gespannt ab, wie die Behörden neu besetzt werden.“ Derzeit verhandelt die VW-Spitze mit den US-Behörden aufgrund des Diesel-Skandals über die Höhe der zu zahlenden Strafe. Eine Strafzahlung in Milliardenhöhe ist hier womöglich schon garantiert. Müller warte nun sehnsüchtig auf eine Entscheidung und hoffe das diese, noch unter dem amtierenden Präsidenten Obama fallen werde. Mit der Gewissheit über die zu zahlende Summe könne der VW-Konzern seinen Blick wieder ganz nach vorne richten.

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Ein Gastbeitrag von Frank Holbaum.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse