VW: Hybridanleihe wird nachgefragt!

Liebe Leser,

VW war ja zuletzt wegen der Hauptversammlung und der „Diesel-Thematik“ (die dem Management dort auch keine Ruhe ließ) in den Medien. Letztlich lief dann aber bei der Abstimmung dann doch alles „wie erwartet“ – und Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet. Von dieser Seite aus also gab es keine Überraschung. Ich habe bei VW einige Aspekte angeschaut, die nicht so sehr im Fokus standen. Beispiel VW Hybridanleihen: Laut Börse Stuttgart wurden diese zuletzt rege gehandelt. Was es mit diesen Papieren auf sich hat:

VW sammelte mit dieser Hybridanleihe rund 1,4 Mrd. Euro ein

Volkswagen konnte mit der Emission einer Hybridanleihe rund 1,4 Mrd. Euro einsammeln und hat sich damit längerfristig Kapital gesichert. Denn diese Anleihe hat kein explizites Laufzeitende. Ab 2030 kann der Emittent = VW diese Hybridanleihe aber auf Wunsch kündigen, danach besteht diese Möglichkeit einmal pro Jahr. Der Kupon ist zu Beginn fix, verwandelt sich dann später in einen „Floater“. Das mag für einige Investoren interessant klingen und für VW ist es eine Möglichkeit, sich langfristig Fremdkapital zu sichern mit der Möglichkeit, dieses nach 2030 nach Wunsch zurückzahlen zu können.

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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.

Quelle: Robert Sasse