VW: Schlechte Neuigkeiten!

Liebe Leser,

keine gute Nachricht: VW teilte mit, dass das Ermittlungsverfahren „wegen Marktmanipulation“ von der Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Hans Dieter Pötsch ausgeweitet worden sind. Das ist für die Volkswagen AG äußerst unerfreulich, denn Pötsch ist nicht einfach irgendein Manager bei VW – sondern es handelt sich um den amtierenden Vorsitzenden des VW-Aufsichtsrates! Wenn gegen denjenigen ermittelt wird, der selber den Vorstand kontrollieren soll, ist das alles andere als erfreulich. Doch die Ermittlungen richten sich laut VW nicht gegen Pötsch in seiner Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrates, sondern es geht um die Zeit, in der Herr Pötsch im Vorstand von VW saß (als Finanzvorstand).

Ermittlungen gegen den ehemaligen Finanzvorstand

VW teilt per Pressemitteilung mit, dass man weiterhin der Ansicht sei, dass Herr Pötsch damals die „kapitalmarktrechtliche Publizitätspflicht ordnungsgemäß erfüllt“ habe. Davon sei man überzeugt – werde gleichwohl aber die Staatsanwaltschaft Braunschweig bei den Untersuchungen „in vollem Umfang“ unterstützen. Als Außenstehender maße ich mir selbstverständlich kein Urteil an, ob Herr Pötsch seine Aufgaben ordnungsgemäß erfüllt hat oder nicht. Nun wird die zuständige Staatsanwaltschaft ermitteln, und wenn alles gewissenhaft und zügig vonstatten geht, dann wissen wir vielleicht bald mehr dazu.

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Ein Gastbeitrag von Peter Niedermeyer.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse