Volkswagen: US-Kunden verlangen höhere STRAFEN!

Liebe Leser,

auch über ein Jahr nach dem erstmaligen Auftreten an der Öffentlichkeit lässt der Dieselskandal VW keine Ruhe. Am Mittwoch kam es in San Francisco zu einer Forderung von mehreren VW-Besitzern, die höhere Strafen forderten. Eigentlich war schon eine Zahlung von 10 Milliarden USD vereinbart worden, womit Volkswagen betroffene Fahrzeuge reparieren oder zurückkaufen soll, außerdem fließen von dem Betrag 4,7 Milliarden USD in einen nicht näher spezifizierten Umweltfond. Das geht aber einigen augenscheinlich noch nicht weit genug. Die Betroffenen sind der Ansicht, dass VW bei dieser Schadenssumme nahezu ungestraft davon käme, was angesichts der mutwilligen Täuschung am Kunden nicht gerecht sei.

Entscheidung noch in diesem Monat!

Der zuständige Richter Charles Breyer sagte zu dem Fall, er werde sich die Beschwerden der Betroffenen genau durch den Kopf gehen lassen und das bisherige Urteil erneut überprüfen. Eine endgültige Entscheidung soll dann am 25. Oktober vorliegen. Die Aktie könnte bei höheren Strafen wieder stark unter Druck geraten. Am Mittwoch ging es aber erstmal um 1,13 Prozent aufwärts auf 121,76 Euro. Schon seit Längerem zeigt das Papier sich auch bei einem negativen Newsflow als äußerst beständig, was nicht zuletzt daran liegt, dass auch zahlreiche Bundesländer direkt an dem Konzern beteiligt sind. Die ganz großen Verkaufswellen gehören deshalb wohl endgültig der Vergangenheit an und Anleger sollten sich von schlechten Nachrichten nicht zu schnell verunsichern lassen.

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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse