Volkswagen: der Diesel-Stachel sitzt immer noch tief!

Lieber Leser,

dass der deutsche Automobilhersteller Volkswagen bei der US-amerikanischen Klientel jede Menge wiedergutzumachen hat, dürfte jedem klar sein. Der Imageschaden, den sich das Unternehmen durch die jahrelange Manipulation von Abgaswerten selbst eingebrockt hat, ist außerordentlich groß und war bereits in den Verkaufszahlen abzulesen gewesen. Doch ganz kampflos möchte man das Feld der Konkurrenz natürlich nicht überlassen, dazu ist der Automarkt in den Vereinigten Staaten viel zu bedeutend. Wie sich VW-Markenchef Herbert Diess die USA-Offensive vorstellt, hat er nun in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ verlauten lassen. Dem ist zu entnehmen, dass zunächst keine Fahrzeuge mit Dieselmotor dort auf den Markt kommen.

Niedrigere Grenzwerte

„Wir gehen derzeit davon aus, dass wir in den USA keine neuen Dieselfahrzeuge mehr anbieten. Der Grund dafür sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen“, so Diess in dem Gespräch. Hintergrund ist der, dass in den USA insbesondere bei Stickoxiden viel niedrigere Grenzwerte gelten als in Europa. Das ist auch der Grund, weswegen VW schon seit Herbst letzten Jahres keine Dieselfahrzeuge auf dem US-amerikanischen Markt mehr anbietet. Zuletzt hatte die Ankündigung von VW für Aufsehen gesorgt, wonach in Deutschland bis zum Jahr 2020 etwa 23.000 Arbeitsplätze wegfallen werden.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse