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Wie lange sind Dividenden noch die besseren Anleihen?


Lieber Investor,

der Slogan ‚Dividendenaktien sind die neuen Anleihen‘ hat sich inzwischen in den Köpfen vieler Anleger festgesetzt. Wenn sichere Staatsanleihen nur noch eine negative Rendite abwerfen, hohe Risiken mit minimalen Zinsen vergütet werden, Sparbriefe, Sparbücher und Tagesgeldkonten zu Geldvernichtungsmaschinen mutieren, ist eine Dividendenrendite von 3,5 Prozent nicht nur oberflächlich betrachtet eine lohnende Alternative.

Hinzu kam, dass die Wirtschaft in den vergangenen Jahren rund lief. Die Aktienkurse stiegen und viele Unternehmen waren in der Lage, die Höhe ihrer gezahlten Dividenden Jahr für Jahr zu steigern. Dass die investierten Anleger beides gerne zur Kenntnis nahmen, bedarf keiner weiteren Erläuterung.

Es trug mit dazu bei, die Attraktivität dividendenstarker Aktien zu steigern. Wir sind nun an einem Punkt angekommen, an dem das Wissen um die große Bedeutung der Dividende für den Anlageerfolg Allgemeinwissen geworden ist und gleichzeitig Kurse und wirtschaftliche Entwicklung vor einem schärferen Einschnitt stehen.

Noch ist die Lage gut. Die im DAX, MDAX und TecDAX enthaltenen Unternehmen werden nach einer Berechnung der DZ-Bank in diesem Jahr fast 43 Milliarden Euro an Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten. Würde sich diese Summe gleichmäßig auf alle Bundesbürger verteilen, wäre jeder mit 525 Euro dabei.

Jetzt noch einsteigen und mitkassieren?

Von einer gleichmäßigen Verteilung kann aber überhaupt nicht die Rede sein. Ein großer Teil des ausgeschütteten Geldes wandert in einige wenige Taschen. Trotzdem weckt die fiktive Zahl von 525 Euro Dividendeneinnahmen pro Bundesbürger schnell Begehrlichkeiten. Welcher Anleger hätte nicht gerne einen Teil dieses Kuchens?

Die Medien greifen das Thema ebenfalls gerne auf, benennen oftmals auch gleich die Aktien mit der höchsten Dividendenrendite und loben deren Vorzüge. Diese sind gewiss vorhanden, denn eine hohe Dividende schützt den Kurs. Die Aktien jener Unternehmen, die beständig eine hohe Dividende zahlen, schwanken weniger intensiv als die der Unternehmen, die keine oder die nicht regelmäßig eine Dividende ausschütten.

Eine Dividende ist immer ein Zeichen für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, es sei denn, sie wird nicht aus dem erwirtschafteten Gewinn, sondern aus der Substanz bezahlt. Weil immer echtes Geld an die investierten Aktionäre fließen muss, lässt sich eine Dividende auch nicht schönrechnen. Das unterscheidet sie grundlegend von anderen Bilanzkennzahlen, bei denen die Unternehmen über einen wesentlich höheren Gestaltungsspielraum verfügen.

International betrachtet haben dividendenstarke Aktien die Anteilsscheine anderer Unternehmen in der Wertentwicklung im Durchschnitt um ein Prozent pro Jahr geschlagen. Gegenüber Aktien, die gar keine Dividende ausschütten, lag der Vorsprung sogar bei zwei Prozent pro Jahr. Über die Jahre kommt so eine Menge Geld zusammen, das den Anlegern entweder verloren geht oder zur Verfügung steht.

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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.


Quelle: Robert Sasse

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