Zahlreiche Sonderfaktoren kennzeichnen die Zahlen von Newmont Mining

Liebe Leser,

die Zahlen von NM waren von zahlreichen Sonderfaktoren gekennzeichnet. Aus den fortgeführten Geschäftsbereichen erzielte das Unternehmen im 3. Quartal einen Gewinn von 169 Mio $, verglichen mit 159 Mio $ in der Vorjahresperiode. Unter dem Strich schrieb NM aufgrund von Sonderaufwendungen aus Beteiligungsverkäufen einen Verlust von 358 Mio $. Das Vorjahresergebnis war dagegen von Sondererträgen geprägt. Der Gewinn vor Sonderfaktoren lag mit 202 Mio $ deutlich über dem Vorjahreswert von 70 Mio $.

Im kommenden Jahr dürfte sich die Ertragslage durch den Wegfall der Sonderaufwendungen verbessern

Der Verkauf des 49%-Anteils an der Batu Hijau Mine in Indonesien hat dem Unternehmen zwar einen hohen Buchverlust beschert. Im Gegenzug sind Newmont hohe Geldmittel zugeflossen, die das Unternehmen zum Schuldenabbau nutzte. Wir rechnen mit einem weiteren Anstieg der sehr guten Eigenkapitalquote im laufenden Jahr. Die gute Finanzlage hat NM dazu veranlasst, die Quartalsdividende auf 5 Cent pro Aktie zu verdoppeln.

Zudem will das Unternehmen die Dividendenpolitik künftig stärker an dem Goldpreis ausrichten und die Ausschüttungsquote ab dem 1. Quartal 2017 um 100% oder mehr erhöhen. Der Goldpreis liegt aktuell zwar leicht unter dem von Januar bis September durchschnittlich realisierten Niveau von 1.261 $ pro Unze. Im kommenden Jahr dürfte sich die Ertragslage aber allein durch den Wegfall der Sonderaufwendungen deutlich verbessern, sofern der Goldpreis die psychologisch wichtige Marke von 1.200 $ nicht signifikant unterschreitet. Zudem hat sich der Kupferpreis positiv entwickelt.

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Ein Gastbeitrag von Volker Gelfarth.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse