US Bancorp sell Sievi
Start price
28.04.10
/
50%
€19.85
Target price
28.10.10
€10.00
Performance (%)
-12.37%
End price
28.10.10
€17.40
Summary
This prediction ended on 28.10.10 with a price of €17.40. The price of US Bancorp decreased from the start of the prediction. Compared to the start price this resulted in a performance of -12.37%. Sievi has 50% into this predictionPerformance without dividends (%)
Name | 1w | 1m | 1y | 3y |
---|---|---|---|---|
US Bancorp | -2.283% | -2.283% | 32.330% | -25.150% |
iShares Core DAX® | -1.114% | 5.062% | 24.922% | 25.215% |
iShares Nasdaq 100 | 1.816% | 9.828% | 29.548% | 44.324% |
iShares Nikkei 225® | 2.113% | 8.218% | 22.231% | 12.395% |
iShares S&P 500 | 2.038% | 7.448% | 30.358% | 43.899% |
Comments by Sievi for this prediction
In the thread US Bancorp diskutieren
Finanzwerte erneut unter Druck
Die Situation für Finanzdienstleister dürfte angespannt bleiben. Der Betrugsvorwurf der SEC gegen Goldman Sachs entwickelt m. E. nur geringfügigen Druck. Die Abwertungswelle bei Gewerbeimmobilien hingegen, die sich auch in Form von massiven Verlusten von Immobilienfonds zeigt, dürfte durchaus kritischer zu bewerten sein. Folgender Bericht zeigt die Gefahren auf: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,689786,00.html
DB Research sieht auch im Bereich der Wohnimmobilien noch weitere Risiken für Europa (siehe http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000254907.pdf). Die Immobilienblase in China wird ohnehin als gefährlich angesehen.
Darüber hinaus ist das Volumen in den Märkten für Derivate und strukturierte Produkte in den letzten Jahren exorbitant gestiegen. Hier wurden Risikopositionen aufgebaut, die nicht mehr überschaubar sind. Das Volumen toxischer Papiere, die bei den Banken schlummern und derzeitig zum „Fair Value“ bilanziert werden dürfen ist immens. In diesem Zusammenhang finde ich es durchaus bedenklich, dass zum Beispiel bei der Deutschen Bank die Position „Zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte“ rund 1,6 Billionen Euro beträgt. Eine Wertberichtigung von 2% würde das gesamt Eigenkapital verzehren.
Ich möchte nicht auf weitere Determinanten eingehen, die durchaus kräftige Schatten auf die gesamte Weltwirtschaft werfen. Vorhanden sind sie in immenser Zahl. Ob ein exogener Schock den Niedergang auslöst, kann logischerweise momentan nicht beurteilt werden. In einer äußerst fragilen Lage erscheint es jedoch durchaus möglich. Vor diesem Hintergrund würde ich alle Aktien von Finanzdienstleistern auf die Verkaufsliste setzten, insbesondere jedoch diejenigen, die sich nach der ersten Welle der Finanzmarktkrise am deutlichsten erholt haben.
(Laufzeit überschritten)