Ford Motor Co. buy gerihouse
Summary
This prediction ended on 25.09.17 with a price of €9.91. The BUY prediction by gerihouse finished with a performance of 1.34%. gerihouse has 50% into this predictionPerformance without dividends (%)
Name | 1w | 1m | 1y | 3y |
---|---|---|---|---|
Ford Motor Co. | -0.176% | -0.176% | -15.025% | -21.227% |
iShares Core DAX® | -1.114% | 5.062% | 24.922% | 25.215% |
iShares Nasdaq 100 | 1.816% | 9.828% | 29.548% | 44.324% |
iShares Nikkei 225® | 2.113% | 8.218% | 22.231% | 12.395% |
iShares S&P 500 | 2.038% | 7.448% | 30.358% | 43.899% |
Comments by gerihouse for this prediction
In the thread Ford Motor Co. diskutieren
Umbau
Ford zieht angesichts des Vertrauensschwunds an der Börse die Notbremse und setzt
Vorstandschef Mark Fields vor die Tür. An seine Stelle rückt James
Hackett, der bisher die für autonomes Fahren zuständige Tochter Smart
Mobility leitet. Der 62-Jährige soll die Abläufe straffen und Ford fit
für die Zukunft machen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Den Wechsel an der Spitze nutzt der zweitgrößte US-Autobauer für einen
größeren Umbau der Führungsetage. Fields hatte das Vertrauen von
Chairman Bill Ford, dem Enkel des Konzerngründers, und anderen
Direktoriumsmitgliedern verloren. Er stand unter Druck, weil der
Aktienkurs seit seinem Amtsantritt um fast 40 Prozent eingebrochen ist.
An der Wall Street kam der Wechsel gut an: Die Ford-Aktie legte um 1,5
Prozent zu.
Analysten erwarten, dass der als Sanierer bekannte Hackett den von
Fields eingeleiteten Sparkurs verschärfen soll. Damit will Ford zum
Lokalrivalen General Motors (GM) aufschließen, der bereits stärker auf
die Rendite als auf Größe und Stückzahlen achtet.
Wieder weniger Neuzulassungen
Der 56-jährige Fields hatte vor drei Jahren die Führung des Konzerns aus
Dearborn nahe der US-Autohauptstadt Detroit übernommen. Damals befand
sich der nach China weltweit zweitgrößte Automarkt auf dem Höhepunkt der
Erholung nach der Weltwirtschaftskrise von 2009. Inzwischen bröckeln
die Neuzulassungen jedoch und die Branche steht vor einer ungewissen
Zukunft. Das macht auch Marktführer GM und dem
italienisch-amerikanischen Konkurrenten Fiat Chrysler zu schaffen, der
Nummer drei in den USA.
Alle großen Autobauer investieren derzeit massiv in Elektromobilität,
Vernetzung und selbstfahrende Autos. Gleichzeitig müssen die Autobauer
bei schrumpfen Verkaufszahlen stärker aufs Geld schauen. Fields wurde
von Analysten angelastet, zu stark auf die neuen Technologien gesetzt
und dabei die Profitabilität aus den Augen verloren zu haben. Der
Rückgang des Aktienkurses führte zuletzt dazu, dass der kalifornische
Elektroautobauer Tesla Ford beim Marktwert überflügelte. Mit dem Wechsel
an der Unternehmensspitze will Ford vergraulte Investoren
zurückzugewinnen.
Offenkundige Probleme
Fields hatte die Warnzeichen erkannt und bereits einen Plan aufgelegt,
um die Kosten um 3 Mrd. Dollar (2,7 Mrd. Euro) zu drücken. Doch führte
dies nach Meinung von Analysten nicht schnell genug zum Erfolg. Deshalb
legte der Konzern nach und kündigte einen massiven Stellenabbau in
Verwaltung und Vertrieb in Nordamerika und Asien an.
"Es ist nicht so, dass Ford offenkundig Probleme hat", sagte Arndt
Ellinghorst vom Investmentberater Evercore ISI. Fields sei jedoch
womöglich nicht der Richtige für einen Kurswechsel. "Man hat mit ihm
einen Sonnyboy an der Spitze gehabt, der sehr gut positive Nachrichten
verkünden kann, der das Unternehmen aber vielleicht nicht hart genug
geführt hat." Ellinghorst geht davon aus, dass Hackett mehr Gewicht auf
Profitabilität und Sanierung legen werde.
Hackett steht bisher der erst vor gut einem Jahr gegründeten Ford-Sparte
vor, die das Traditionsunternehmen bei selbstfahrenden Autos und
Mobilitätsdiensten voranbringen soll. Gerade hier wollten Bill Ford und
sein Direktorium mehr Sicherheit haben, dass sich Investitionen in
fahrerlose und elektrogetriebene Autos sowie in Fahrdienste auch lohnen.
(APA, 22.5.2017) -
derstandard.at/2000058120193/Sanierungsexperte-James-Hackett-wird-neuer-Chef-von-Ford