Airbus und Safran: Das Zaudern hat ein Ende

Liebe Leser,

nachdem die Verhandlungen der beiden Luft- und Raumfahrtunternehmen Airbus und Safran über die Ausgestaltung ihres Gemeinschaftsprojekts mehrere Monate ins Stocken geraten waren, konnte nun endlich eine Vereinbarung erzielt werden.

Die beiden Konzerne hatten sich im Jahr 2014 dazu entschieden, in Zusammenarbeit die Trägerrakete Ariane 6 zu konstruieren, nachdem man in der Vergangenheit bereits gemeinsam das Vorgängermodell entwickelt hatte. Hierzu wurde im Januar 2015 ein Joint-Venture gegründet. Seither konnten sich die Partner aber nicht auf ein Modell einigen, dass beiden Seiten Parität am Gemeinschaftsunternehmen einräumt. Dieses Hindernis konnte nun aus dem Weg geräumt werden. Beide Konzerne veröffentlichten die gleichlautende Mitteilung, dass Safran 750 Mio. Euro an Airbus überweise und im Gegenzug gleichberechtigt, sprich mit 50 Prozent, an der Gemeinschaftsfirma beteiligt sei.

Im vergangenen Sommer hatte Airbus Safran Launchers bereits den Vertrag mit der europäischen Weltraumbehörde ESA unterzeichnet. Das Gemeinschaftsprojekt hat ein Gesamtvolumen von 2,4 Mrd. Euro. Die Konstrukteure wollen die Kosten im Vergleich zur Vorgängerrakete nach unten schrauben, auch im Hinblick auf zunehmend günstige Konkurrenz. Der Premierenflug ist für das Jahr 2020 geplant.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse