Leoni: Mit Stellenabbau raus aus dem Schlamassel
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der Nürnberger Automobilzulieferer Leoni wird in seiner Bordnetzsparte den Rotstift ansetzen. Wie der MDAX-Konzern mitteilte sollen weltweit 1.100 Arbeitsplätze gestrichen werden, um den Konzern wieder auf Vordermann zu bringen.
Im vergangenen Jahr hatte Missmanagement dazu geführt, dass der Konzerngewinn deutlich eingebrochen war. Um die Flut an Aufträgen im Geschäft mit Bordnetzsystemen zu stemmen, hatte man kurzerhand neue Mitarbeiter für ein rumänisches Werk angeworben. So stieg die Beschäftigungszahl von 5.000 auf 9.000 in die Höhe. Allerdings verkalkulierte sich Leoni bei der Entlohnung der neuen Arbeitskräfte, die letzten Endes deutlich mehr erhielten als beabsichtigt. Die gestiegenen Kosten verhagelten daraufhin das Konzernergebnis. Auch im laufenden Jahr geht das Unternehmen von einem Gewinnrückgang aus. Aus diesem Grund hatte Leoni einen grundlegenden Umbau der Bordnetzsparte, die immerhin 60 Prozent der Konzernumsätze beisteuert, eingeleitet. Neben einer Straffung der Organisation soll auch die Produktion vereinfacht werden. Dazu will man auch überflüssige Hierarchiestufen abbauen.
Die nun angekündigten Stellenstreichungen betreffen die Bereiche Einkauf, Verwaltung, Logistik, Personalwesen und Produktionsplanung aber nicht die Fertigung. In Deutschland sollen etwa 70 Jobs wegfallen, größere Einschnitte sind in Osteuropa, China und Mexiko vorgesehen, wie ein Unternehmenssprecher betonte. Die Restrukturierungsmaßnahmen werden Leoni nach eigenen Angaben im laufenden Jahr mit etwa 25 Mio. Euro belasten. Ab dem kommenden Jahr rechnet man dann mit einer messbaren Ertragssteigerung. Der Profitabilitätseffekt soll jährlich mit rund 30 Mio. Euro zu Buche schlagen.
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Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse