Aixtron: was sagt der Investor aus China dazu?

Lieber Leser,

der Anlagenbauer Aixtron legte kürzlich seine Zahlen zum Halbjahr vor. Nachdem das erste Quartal eher schlecht ausgefallen war, waren in den Monaten April bis Juni leichte Verbesserungen zu erkennen. So ist der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr zwar um 6 Prozent gesunken und liegt bei 95,5 Millionen Euro. Das sind aber immerhin 15 Prozent mehr als im ersten Quartal. Beim Auftragsbestand ist die Lage ähnlich: 86,2 Millionen Euro bedeuten 5,48 Prozent weniger als 2015, aber 27 Prozent mehr als im ersten Quartal diesen Jahres.

Deutlicher Rückgang des Umsatzes

Aber wie sieht es mit dem Umsatz aus? Der Vorstand erklärte: „die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des ersten Halbjahres [lag] im Rahmen der Erwartungen.“ Doch gegenüber dem Vorjahr war ein Rückgang von 31 Prozent zu beobachten. Die Erlöse lagen bei lediglich 55,5 Millionen Euro. Das scheint für eine Rückkehr in die Gewinnzone nicht ausreichend zu sein. Der an Aixtron interessierte chinesische Investor Grand Chip Investment wird es auch angesichts des Free Cashflows nicht einfach haben. Hier hat sich nämlich das Minus aus dem Vorquartal mehr als verdoppelt und beträgt jetzt -41 Millionen Euro.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse