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Aktiengesellschaften im Online-Bereich als Anlagemöglichkeit


Aktien sind nach wie vor eine beliebte Form der Geldanlage und werden zunehmend auch von Anlegern geordert, die sich erstmals auf dem Börsenparkett bewegen. Wegen der schnellen Kursschwankungen können die Renditen ebenso schnell wieder verloren sein, wie sie erzielt wurden. Dennoch reizt das Spiel mit Geld und wenn nicht gleich das ganze Vermögen auf eine Aktie gesetzt wird, kann es spannend und interessant werden. Wer jedoch nicht nur auf den schnellen Gewinn aus ist, sondern sich tiefer mit Begriffen wie DAX oder Dividendenrendite, KGV oder den Märkten befassen möchte, kauft Anteile von Aktiengesellschaften und zieht für das Handeln an der Börse einen kompetenten Partner zurate.

Die passenden Aktien finden

Wer einen Blick auf die Börsennachrichten wirft, hört dort immer wieder bekannte Namen von Unternehmen, wie sie teilweise bereits schon Jahrzehnte am Markt vertreten sind. AEG oder Siemens zählen dazu, aber auch noch viele weitere Namen, die unmöglich alle aufgezählt werden können. Wer zu den rund 7 % der Deutschen zählen möchte, die ihr Geld in Aktien anlegen, sollte wenigstens über die verschiedenen Aktienformen Bescheid wissen. Grundsätzlich ist es den Aktiengesellschaften frei überlassen, an wen sie welche Aktien herausgeben wollen. Außerdem ist eine Aktie nicht wie die Andere, denn sie unterscheiden sich deutlich in vielen Details:

  • Vorzugsaktie für bevorzugte Dividendenansprüche
  • Inhaberaktien sind Inhaberbezogen, der daraus Rechte geltend machen kann
  • Namensaktien müssen sich in das Aktienregister des Unternehmens eintragen
  • Vinkulierte Namensaktie von lat. vinculum = fesseln, der Aktionär ist an die Aktie gefesselt
  • Nennwertaktien haben einen bestimmten Wert aufgedruckt
  • Stückaktien nennen einen prozentualen Anteil am Grundkapital der AG

Der Kauf von Aktien kann unter dem Aspekt der Langfristigkeit oder unter dem Aspekt der Sicherheit erfolgen. Fachkreise teilen Aktien gerne in solche Gruppen ein, das ergibt sich aus dem Verlauf der über einen bestimmten Zeitraum beobachteten Kurse. Als sogenannter Dauerläufer können verschiedene Modeunternehmen bezeichnet werden, die schon seit Jahren fest an den Börsen etabliert sind. Nicht ihre hohen Aktienkurse, sondern die Fähigkeit, Kursrückschläge wieder wettzumachen, zählt dabei. Zu solchen Unternehmen zählen noch eine Vielzahl anderer, die ebenfalls solche Vorzüge aufweisen können.

Aktien bekannter online Unternehmen

Bei der großen Auswahl an Aktiengesellschaften könnte die Wahl auf eine im Online-Bereich fallen, wie zum Beispiel das Unternehmen Amazon. Auch wenn das letzte Jahr in puncto Aktien etwas schwierig war, konnte der Konzern das durch eine Ausweitung der Produktangebote wieder ausgleichen (s. Dauerläufer). Amazon scheint die Fähigkeit zu besitzen, trotz zurückgeschraubter Investitionen immer noch ein Plus beim Umsatz zu machen. Das liegt sicherlich nicht nur am Weihnachtsgeschäft, das alleine kann keine zweistelligen Steigerungen beim Umsatz bewirken. Möglicherweise ist auch die Erweiterung des Angebots ein Grund für den Erfolg. Amazon ist nicht mehr der reine Onlineverkäufer, sondern hat zahlreiche Tochterunternehmen wie Javari, BuyVip und andere im Bereich E-Commerce agierende hinzugenommen. Dazu kommen die Sparten Kindle für E-Books, Audible, Amazon Basics und der Service im Bereich Cloud Computing. Der Amazon Marketplace ist für private wie für gewerbliche Kunden eine weitere Basis der täglichen Geschäfte. Ähnlich wie bei Ebay, wo ebenfalls zahlreiche Veränderungen eingeführt wurden, können Kunden inzwischen bei Amazon direkt auch gebrauchte Artikel in geprüfter Qualität erwerben.

Ebay war damit bislang führend und hat seinerseits nun ebenfalls Weiterentwicklungen vorgenommen. Ebay hat seit der Gründung eine enorme Entwicklung und ein ebensolches Wachstum hingelegt. Von der ursprünglichen Plattform mit Flohmarktcharakter ist nahezu nicht mehr viel übrig. Heute agiert Ebay als Business-to-Consumer Plattform und nimmt damit einen großen Anteil am Verkaufsmarkt für Neuwaren ein. In der Zeit zwischen 1999 und 2010 wurden etliche bekannte Unternehmen wie PayPal, rent.com oder brands4friends übernommen. Die Übernahme von PayPal durch Ebay ist ein besonderer Meilenstein, der zusammen mit den vorgenannten Neuerungen das gewerbliche Verkaufen und den Re-commerce attraktiver machen sollen.

Neben dem privaten An- und Verkauf von Waren bietet Ebay dem Gewerbetreibenden eine größere Basis zum Handeln mit Waren an. Dazu wurde zwar auch die Gebührenstruktur angepasst, Ebay bietet dazu noch ein verbessertes Bewertungssystem für den Verkäufer, um dessen Erfolge zu steigern.

Re-commerce Unternehmen mit Zukunft

Der stetig wachsende Re-commerce Bereich hat neben den börsennotierten Unternehmen auch zahlreiche nicht börsennotierte Firmen auf den Plan gerufen. Unternehmen wie Momox, die sehr erfolgreich, umsatzstark und mit soliden Gewinnen am Markt etabliert, aber noch an der Börse gelistet sind, können sich über erstklassige Umsatzzahlen freuen. So verzeichnete alleine der Branchenbegründer momox.de einen Gesamtumsatz von über 60 Millionen Euro im Jahr 2012.  Seitdem das Unternehmen seinen Aktionsradius erweitert hat und in einem einfachen Verkaufsprozess neben Büchern auch CDs, DVDs, Blu-rays und Spielen auch gebrauchte Kleidung verkauft, konnte nicht nur die Zahl der angekauften Artikel auf über 40 Millionen ansteigen. Dass dieser Schritt in die richtige Richtung ging, zeigt eine Online-Umfrage zur Beliebtheit des Re-commerce Konzeptes. Von mehr als 1.000 Konsumenten verschiedener Altersklassen sagten mehr als die Hälfte (53 %), dass sie innerhalb der letzten 12 Monate Gebrauchtwaren ge- oder verkauft haben. Wann werden Unternehmen im Bereich Re-commerce, wie Momox, den Schritt an die Börse wagen?

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