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Chinas Handelsbilanzüberschuss sinkt deutlich


Frankfurt, 08:00 Uhr: Dämpfer für die ansonsten so erfolgsverwöhnten Exportchinesen. Denn wie auf Marketwatch heute nachzulesen, ist der Handelsbilanzüberschuss Chinas im November deutlich auf 22,9 Milliarden US-Dollar zurückgegangen.

Marketwatch.com: ”China November trade surplus narrows to $22.9 Bln

Das ist ein ziemlich deutlicher Rückgang gegenüber dem Oktoberüberschuss von 27,1 Milliarden US-Dollar, liegt aber immer noch über den Analystenschätzungen von 22,3 Milliarden US-Dollar.

Wer jetzt aber denkt, dass China damit bei den Exporten zurückfällt, der liegt weit daneben. Denn diese sind gegenüber dem Oktober auf 34,9 % nach oben gesprungen, im Oktober lag dieser Wert noch bei 22,9%. Also China als neuer Exportweltmeister legt weiter zu, nicht zuletzt aufgrund eines weiterhin deutlich zu niedrig bewerteten Yuan.

Was aber zum Rückgang führte, war der überraschend stark gestiegene Import Chinas, der mit 37,7% angestiegen ist (Oktober 25,3%). Hier hatten die Experten lediglich mit 24,5% gerechnet.

Also kein Grund, dass der Rest der Welt aufgrund des zurückgegangenen Überschusses aufatmet, denn die Chinesen bleiben weiter auf der Exportüberholspur. Aber der Inlandschinese hat offensichtlich immer mehr Geld in der Tasche, weshalb mehr konsumiert wird, was eben auch die Importe ansteigen lässt. Offensichtlich knüpft China auch beim Lebensstandard schneller als erwartet an westliche Standards an.

Und der kleiner als erwartet ausgefallene Handelsbilanzüberschuss bleibt, was er ist: ein Überschuss. Und das bedeutet, dass diese 22,9 Milliarden Dollar pro Monat weiter auf den gigantischen Devisenberg drauf kommen, denn die Chinesen inzwischen horten.

Aber trotzdem ein gutes Signal für den Rest der Exportwelt, wenn die Masse an Chinesen stärker anfangen, zu importieren. Vor allem gut für andere Exportländer, wie z.B. einem gewissen Deutschland… Der DAX scheint’s zu ahnen.

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Quelle: kapitalmarktexperten.de


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