Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Commerzbank – Prognosen im Nebel, greift jetzt dennoch die Erholung


(Prime Quants) – Die Commerzbank-Papiere sind am Montag mit dem größten Tagesverlust seit dem 9. November aus dem Handel gegangen. Gestern waren zunächst weitere Abschläge zu beobachten, bis sich die Kurse mustergültig im Bereich von 1,47 Euro gefangen haben und wieder nach oben drehten. Nach den turbulenten Handelstagen wird es dementsprechend Zeit für eine Bestandsaufnahme. Grundsätzlich gilt:

Chart Commerzbank (WKN 803200)

Die fundamentale Verfassung der teilverstaatlichten Bank ist schwer zu fassen. Die hohen Sonderbelastungen ähneln stark der Deutschen Bank. Aber sind das tatsächlich nur Einmaleffekte, die den Blick verzerren? Schließlich hätte das bereinigte Konzernergebnis im vierten Quartal im positiven Bereich gelegen. Dank Abschreibungen auf Steueransprüche und dem Veräußerungen einer Beteiligung steht nun allerdings ein Minus von 720 Mio. Euro im Weihnachtsquartal zu Buche. Die meisten Analysten hatten einen so starken Verlust nicht auf dem Zettel. Dennoch machen die operativen Kennziffern Mut, auch wenn das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut nach Vorlage der Eckdaten für das vergangene Jahr nur noch mit einem Gewinn von 6 Mio. Euro rechnet. 2011 konnten immerhin noch 638 Mio. Euro vermeldet werden. Das Gros der Analysten stuft die Aktie dementsprechend mit „Halten“ ein und rechnet mit einer Seitwärtsbewegung.

Aus technischer Sicht werden diese Prognosen gestützt. Der Korridor erstreckt sich zwischen 1,47 Euro und 1,73 Euro. Zuvor sind auf der Oberseite die Marken von 1,67 Euro und 1,70 Euro als weitere Widerstände zu nennen. Grundsätzlich ist aber zu sagen, dass es unterhalb von 1,47 Euro kurzfristig brenzlig wird. Das nächste Ziel würde sich dann auf 1,32 Euro bzw. 1,33 Euro stellen. Die Marke von 1,47 Euro kann also als kurzfristige Entscheidungszone eingestuft werden. Darüber spielt die Zeit dem Anleger in die Karten, da die Papiere dann Volumen schieben sollte, wodurch ein weiterer Ausbruchsversuch über 1,73 Euro möglich werden könnte. Das ist allerdings im Augenblick noch Zukunftsmusik. Die Aktie zeigt sich heute vorerst orientierungslos und verliert zur Stunde rund ein halbes Prozent auf 1,505 Euro.


Quelle: PrimeQuants

Like: 0
Teilen

Kommentare