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Deloitte Sonderprüfung bei Solar Millennium räumt Zweifel aus.


Unsere Vermutung, dass die Sonderprüfung bei Solar Millennium positiv ausgehen würde hat sich heute bestätigt. Der Kursrutsch der vergangenen Wochen, der nicht zuletzt durch Behauptungen der Medien und dem unprofessionellen Verhalten des Kurzzeit-Vorstandes Utz Claassen verursacht worden ist, dürfte sich somit nun als völlig übertrieben erwiesen haben. Wie bereits im Newsletter erwähnt halten wir eine größere Position in der Aktie, die wir gestern noch einmal aufgestockt haben. Ich rechne damit, das nun Kurse unter 20,- Euro der Vergangenheit angehören werden. Das Kursziel bleibt weiterhin bei über 30,- Euro. Sollten bald positive Neuigkeiten von den in Planung befindlichen US Projekten kommen, dürften auch deutlich höhere Kursziele in Sicht sein! Vorbörslich ist die Aktie bereits über 8% im Plus!

Die von Deloitte untersuchten Sachverhalte haben nun ergeben, dass die bilanzielle Abbildung der Sachverhalte mit einer Ausnahme absolut IFRS-konform war. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt…Die Veräußerung von 50 Prozent der Anteile an der Projektgesellschaft von Andasol 3 hätte eigentlich nicht im Konzernabschluss 2005/2006 erfasst werden dürfen, sondern im Konzernabschluss 2008/2009 bilanziert werden müssen. Der Konzernabschlusses 2008/2009 wird nun entsprechend korrigiert, was im Rahmen des Zwischenabschlusses für das Geschäftsjahr 2009/2010 erfolgen wird. Das vom Vorstand in der Hauptversammlung angedeutete Zwischenergebnis hat sich damit bestätigt!

Der Sprecher des Vorstands der Solar Millennium AG, Thomas Mayer, gab heute bekannt: ‘Mit diesem Ergebnis der Sonderprüfung sind die Zweifel und die immer wieder aufkommenden Fragestellungen zur Bilanzierung und Konsolidierung in den früheren Geschäftsjahren ausgeräumt. Unabhängig vom Ergebnis der Sonderprüfung ist zu den relevanten Projekten selbst festzustellen, dass sie alle erfolgreich abgeschlossen wurden. Umsätze und Projektergebnisse konnten realisiert werden; der Geldeingang ist entsprechend den jeweiligen Zahlungsplänen zum Großteil erfolgt.

Die Frage, die sich nun die Aktionäre stellen sollten, die zu den niedrigen Kursen der vergangenen Wochen verkauft, und damit Verluste erlitten haben, ist wohl in wie weit man die Presse, und auch Utz Claassen für den entstandenen Schaden verantwortlich, und eventuell haftbar machen kann. Auch in Hinblick auf die momentan noch verweigerte Rückzahlung der, bezogen auf die Amtszeit, meiner Meinung nach, völlig überhöhten Boni von Herrn Claassen, wäre es wohl angebracht seitens des Unternehmens rechtliche Schritte diesbezüglich noch einmal zu überprüfen. Ebenso wie die Kostenübernahmen der durch deren Verhalten notwendig gewordenen Sonderprüfung…


Quelle: www.investorsinside.de


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