Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Evotec – Eisberg oder Hochplateau?


(Prime Quants) – Auch wenn es etwas abgedroschen klingt: Wer hoch fliegt, kann tief fallen. Nicht nur Ikarus musste das am eigenen Leib erfahren. Die Aktie von Evotec ist im Moment dabei dieselbe Erfahrung zu machen. Die 150 Prozent Performance binnen weniger Monate waren offenbar Grund genug, dass jetzt Kasse gemacht werden kann. Es stellt sich die Frage, ob die Kurssteigerungen der letzten Monate jetzt vollständig wieder abgegeben werden und Evotec wieder Richtung 2,05 Euro abdriftet. Allerdings muss der Aktie zugesprochen werden, dass zwar in dieser Handelswoche von Spitzennotierungen um 4,20 Euro schon wieder auf die aktuellen 4,01 Euro Nachgegeben wurde, doch sollte die Marke von 4,00 Euro zum Wochenende halten, sieht es gut aus, dass Evotec in der nächsten Handelswoche weiter um dieses Niveau kämpfen kann, denn:

Gerade in der zweiten Wochenhälfte war im Grunde alles vorbei. Seitdem schlingert das Papier nördlich von 4,00 Euro und scheint das Bewegungsmoment nach unten aus den letzten Wochen zum Wohlgefallen der Aktionäre zu verlieren. Technisch könnte das eine Entspannungsphase, die jedoch nicht mit erneuten Kursgewinnen gleichzusetzen ist, bedeuten. Das heißt, wenn die Unterstützung hält, kann die Richtung für Evotec in den nächsten Wochen bis Jahresschluss auf seitwärts umschwenken und damit wenigstens Teile der massiven Kursgewinne halten, die innerhalb diesen Jahres aufgelaufen sind. Dann wird aus der vorab zu befürchtenden Fortsetzung der Abschläge ein Hochplateau. Die 5,08 Euro, die das Jahreshoch markieren werden sozusagen zu der Gebirgsspitze und die Kurse um 4,00 Euro zum Hochplateau.

Market Mover-Mitmachaktion: Gewinnen Sie ein Samsung GALAXY Tab 3 10.1 WiFi

Evotec, ein Biologietechnologieunternehmen, was sich darauf spezialisiert hat die Forschung per Auftrag für andere zu machen, war in einem massiven Aufwärtstrend ikarusgleich gen Himmel gestürmt. In den letzten Monaten ging es vom Tief bei 2,05 Euro bis auf 5,08 Euro nach oben. Die 150 Prozent Performance waren nun offenbar den ersten zu heiß und Ausstiege waren zwangsläufig die Folge. Morgan Stanley ist der bekannteste Vertreter unter den Kassierern in dieser Causa.

Das Problem dieser Gewinne ist, dass sie übertrieben wirken, denn die mehreren Meilensteinzahlungen, die Evotec vermelden konnte, sind zwar grundsätzlich gut für den Aktienkurs. Allerdings wurden sie gefeiert, als stünden sie für eine langfristige Entwicklung, die einem Fund ergiebiger Goldadern gleichkam. Völlig überhöhte Bewertungen waren die Folge. Der gerade laufende Absturz ist also als Korrektur der Übertreibung zu verstehen. Einziger Hoffnungsschimmer: Die Aktie wird wohl nicht wieder bis auf 2,05 Euro durchgereicht, denn die Meilensteinzahlungen der Vergangenheit rechtfertigen schon die vorangegangene positive Tendenz, nur nicht in der Höhe, wie sie vorlag.


Quelle: PrimeQuants

Like: 0
Teilen

Kommentare