Gold profitiert leicht von der Bank of England

Lieber Leser,

der Goldpreis hat sich im Zuge der US-Dollar Abwertung, die mit der Sitzung der Bank of Japan einherging, erholen können und wieder die Richtung Jahreshoch, bei 1.375 US-Dollar je Feinunze, aufgenommen. Überwinden konnte der Goldpreis das Jahreshoch allerdings bisher nicht und korrigierte den kurzfristigen Aufwärtstrend ab 1.367 US-Dollar je Feinunze.

Mit der Entscheidung der Bank of England, den Zins zu senken und weitere Maßnahmen zur Stabilisierung der britischen Wirtschaft anzukündigen, gewann der US-Dollar wieder etwas an Wert. Das britische Pfund fiel gegen den US-Dollar. Auch der Euro schwächelte. Das stabilisierte insgesamt den US-Dollar Index.

Der Goldpreis stabilisierte sich allerdings im Zuge der Bank of England Maßnahmen trotz eines stärker werdenden US-Dollars. Ein Indiz dafür, dass die niedrigen Zinsen in Großbritannien, für den Goldpreis ebenfalls unterstützend sein könnten. In wie fern, bleibt allerdings abzuwarten. Bei der Bank of England ist man zumindest bereit alles erdenkliche zu unternehmen, um einen wirtschaftlichen Kollaps zu vermeiden. Dazu gehören auch weitere Zinssenkungen.

Das britische Pfund reagierte zwar sofort, allerdings bleibt das Währungspaar weiterhin innerhalb, der seit 4 Wochen bestehenden Seitwärtsrange und oberhalb des letzten Jahrestiefs bei 1,27 US-Dollar je britischen Pfund. Um den US-Dollar wirklich nachhaltig zu stabilisieren, müsste das britische Pfund, meiner Meinung nach, weiter fallen. Sofern das nicht passiert und der US-Dollar Index seinen kurzfristigen Abwärtstrend fortsetzt, könnte auch der Goldpreis stabil bleiben.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse