EURUSD vor US-Arbeitsmarktdaten stabil

Lieber Leser,

der EURUSD-Kurs hatte in Erwartungen der Bank of England Entscheidungen nachgegeben. Warum, hatte ich in einer der letzten Analysen angeführt. Erwartungen an eine Zinssenkung in England, würden auch den US-Dollar teilweise gegen den Euro stabilisieren.

Nachdem nun die Bank of England den Zins auf 0,25 % um 25 Basispunkte gesenkt hat und weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt sowie das Wertpapierkaufprogramm angekündigt hat, verlor das britische Pfund tatsächlich an Wert und der EURUSD-Kurs fiel demzufolge wieder bis auf fast 1,11 US-Dollar je Euro.

Aktuell stabilisiert sich der Euro allerdings wieder, womöglich in Erwartung der anstehenden US-Arbeitsmarktdaten. Zudem kann es sein, dass der vorherige Abwärtstrend im US-Dollar (US-Dollar Index) noch eine Weile andauert, bevor er in Erwartung eines baldigen Zinsanstieges in den USA an Wert gewinnt. Sofern das jedoch seitens der FED nicht bekräftigt wird, bleibt die Chance darauf gering und der US-Dollar könnte, meiner Meinung nach, weiterhin zur Schwäche neigen.

Wichtige technische Unterstützungen, die im Augen behalten werden sollten, sind wie immer die 1,11 und die 1,10 US-Dollar je Euro Preiszonen. Nach oben hin sind die Widerstände 1,12 sowie 1,1250 US-Dollar je Euro relevant. Im Bereich der Preiszone um 1,1250 US-Dollar je Euro, verläuft die mittelfristige Abwärtstrendlinie, bei dessen Durchbruch das Währungspaar möglicherweise bis auf über 1,13 US-Dollar je Euro steigen könnte.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse