Home Depot: Ganz dick im Geschäft?

Liebe Leser,

Häuslebauer und Heimwerker haben in diesen Zeiten Hochkonjunktur. Davon kann auch die US-Baumarktkette Home Depot ein Liedchen singen. Die Zahlen für das Ende April zu Ende gegangene Auftaktquartal sind jedenfalls richtig stark ausgefallen. Wie der Konzern vor ein paar Tagen mitteilte, stiegen die Einnahmen zwischen Februar und April im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 22,8 Mrd. US-Dollar (umgerechnet 20,1 Mrd. Euro). Das Nettoergebnis konnte sogar noch deutlicher um 14,2 Prozent auf 1,8 Mrd. US-Dollar verbessert werden. Je Anteilsschein kletterte der Gewinn um satte 19 Prozent auf 1,44 US-Dollar. Mit dem Gesamtergebnis konnte man sämtliche Erwartungen der Analysten übertreffen. Diese hatten im Schnitt Erlöse von 22,3 Mrd. US-Dollar und einen Gewinn je Aktie von 1,35 US-Dollar auf ihren Zetteln stehen. Die starken Geschäftszahlen sind angesichts des wechselhaften Wetters zu Jahresbeginn durchaus eine kleine Überraschung. Der Konzern, der mit fast 2300 Filialen in 50 Ländern vertreten ist, will sich auf den Lorbeeren keineswegs ausruhen. Ganz im Gegenteil, das gute Ergebnis wurde zum Anlass genommen, um die Jahresziele nach oben zu korrigieren. Der Gewinn je Aktie soll demnach nun um knapp 15 Prozent auf 6,27 Dollar gesteigert werden. Die Einnahmen sollen gleichzeitig um bis zu 6,3 Prozent zulegen, nachdem man zuvor 5,1 bis 6,0 Prozent anvisiert hatte.

Anleger dürfen sich zudem das hundertsiebzehnte Quartal in Folge über eine Dividende freuen. Für das letzte Quartal erhöhte sich die Gewinnbeteiligung um 26 Prozent auf 0,69 US-Dollar. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr wird der Konzern 2,76 US-Dollar an seine Aktionäre weiterreichen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse