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IBM, Google, General Electric und Goldman Sachs


Die Berichtsaison kommt langsam richtig in Schwung, nur die Aktienkurse nicht mehr. Wie bereits in unserer Jahresprognose für 2010 angekündigt würde uns auch ein etwas deutlicherer Rücksetzer noch im Januar nicht weiter verwundern. Auch wenn sich damit nichts an der grundsätzlichen Situation geändert hat – Geld bleibt billig und mangels echter Alternativen wird auch ein Großteil dieses geldes seinen Weg in die internationalen Aktienmärkte finden. Es dürfte also mittelfristig noch weiter rauf gehen. Kurzfristig sind die Risken eines Rückschlages aber durchaus da. nach dem eher schlechten Auftakt von Alcoa haben JP Morgan und Intel wirklich beeindruckende Zahlen geliefert. Doch von Euphorie keine Spur – ganz im Gegenteil. Momentan scheint eher “Sell on good news” die Devise an der Wallstreet zu sein.

Zwar konnten sich die US Indizes dann bis zum Handelsschluss wieder etwas hochrappeln, dennoch bleibt abzuwarten wie die neue Handelswoche verlaufen wird. Enttäuschende Zahlen zum Konsumklima trübten das an den Börsen zuletzt so gern gezeichnete Bild einer raschen konjunkturellen Erholung erheblich ein. Zudem kommt wohl eine extreme Erwartungshaltung der Anleger die auf Basis von sogenannten Flüsterschätzungen die zu erwartenden Gewinn einzelner Unternehmen extrem hoch ansetzten. Dies sorgt natürlich bei Nichterfüllen für Enttäuschungen.

In der nun kommenden Woche werden IBM, Google, General Electric und Goldman Sachs  ihre Zahlen vorlegen. Fachleute rechnen insgesamt mit einem Gewinnplus bei den S&P-500-Unternehmen im vierten Quartal von 186 Prozent. Das ist aber vornehmlich der Finanzbranche geschuldet, ohne Bankenwerte läge das Plus nur bei mageren 8 Prozent. Den Banken-Bilanzen kommt dabei der so genannte “Basiseffekt” zugute, also der Vergleich mit dem katastrophalen Vorjahresquartal. Ein weiterer spannender Faktor dürften die jüngsten Pläne des US Präsidenten sein eine Sonderabgabe für die großen US Banken einzuführen, dies dürfte dann sicherlich den gesamten Bankensektor weiter belasten, doch dazu später mehr…


Quelle: investorsinside.de


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