Luxusreisen für die Hyperclass während der Wirtschaftskrise
Die Welt am Sonntag hatte am vergangen Wochenende ein unterhaltsames Interview veröffentlicht mit einer Veranstalterin für individuelle Luxusreisen der obersten Klasse. Wer gerade seinen Sommerurlaub plant und noch ein paar Anregungen benötigt, der wird vielleicht fündig. Hier Auszüge aus dem Interview:
“Eine Hollywood-Größe, die mit den "Star Wars"-Filmen Hunderte Millionen Dollar verdient hat. Der Mann wollte sich Wien, Salzburg, München und Berlin anschauen und auf der Teststrecke von BMW einen Sportwagen bis ans Limit fahren. Die größte Kunst war es, seine drei pubertierenden Kinder zu managen, die sich untereinander nicht grün waren. Meine mitreisende Kollegin hat in zwei Wochen vier Kilo abgenommen und mit ihrem Handy 3000 Euro vertelefoniert. Das war das heikelste Troubleshooting in unserer 17-jährigen Firmengeschichte. Aber sie schaffte es, dass aus "We wanna go home immediately!" ein "Germany is wonderful" wurde.”
“Zum oberen Segment zählt ein privates Riesenanwesen in Kenia, das nur sechsmal im Jahr vermietet wird. Dem Gast stehen 300 Angestellte zur Verfügung, dazu zwei Flugzeuge und ein Helikopter. Wenn Sie beim Frühstück sagen, dass Sie heute eine Safari in der Massai Mara machen möchten, sind Sie eine Stunde später in der Luft. Vor Ort werden Zelte für Sie aufgebaut, die so groß sind wie eine Dreizimmerwohnung. Der Spitzenkoch fliegt selbstverständlich mit. Wer das Anwesen mieten will, muss allerdings pro Woche 250 000 Dollar zahlen.”