Infineon – Vorstand lässt die Anleger jubeln
(Prime Quants) – Die Meldung schlägt ein wie eine Bombe. Die Kriegskassen bei Infineon sind offenbar gefüllt, denn der Vorstand lässt verlauten, dass man im Zweifel halt einfach Aktien zurückkauft. 2,66 Prozent klettert der Anteilsschein vom Chiphersteller daraufhin nach oben und wechselt aktuell den Besitzer bei 8,14 Euro. Der jüngste Einbruch auf dem Parkett könnte damit schneller wieder nivelliert werden, als manch Marktteilnehmer auf dem Schirm hat.
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Bei 8, 66 Euro ist der Aktie zuletzt die Luft ausgegangen. Als es auf breiter Front „Stop!“ in Frankfurt hieß, kam auch der Anteilsschein von Infineon kräftig zurück. 7,98 Euro war beispielsweise am Montag das bisherige Tief. Das entspricht einem Rückschlag von 8,5 Prozent. Es mutete zuletzt an, dass die Aktie von Infineon ein wenig überdreht hätte. Die Notierungen stiegen so rasant an, dass das Papier aus dem Aufwärtstrendkanal nach oben auszubrechen schien. Mit dem marktweiten Rücksetzer ist jetzt aber wieder alles beim alten. Infineon befindet sich wieder ordentlich in seinem Trendkanal und kann die Erwartungen auf weiter zulegende Notierungen in vernünftigem Tempo erwarten lassen.
Hintergrund: Der Vorstand hatte zur Wocheneröffnung mitgeteilt, dass man die Kriegskasse auch einfach für Aktienrückkäufe nutzen könne. Zwei Milliarden hat das Unternehmen wohl in eben dieser Kasse. Sollte sich kein passendes Kaufobjekt auf dem Markt finden, tun es halt auch die Aktien vom eigenen Unternehmen. Die Meldung hat gleich zweierlei positive Interpretationen. Erstens steht es so gut um die Barbestände, dass man Zukäufe sucht und zweitens ist die Unternehmensführung scheinbar auch davon überzeugt, dass die Aktie des eigenen Hauses momentan noch relativ billig zu haben sei.
Quelle: PrimeQuants