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Innogy und Uniper: Bringt der 5.12. den Durchbruch?


Liebe Leser,

noch sind Innogy und Uniper, die neuen Börsentöchter von RWE und E.ON, keinem deutschen Aktienindex zugeordnet. Doch dies könnte sich am 5. Dezember ändern. Vieles spricht derzeit für eine Aufnahme im MDAX.

Treffen der Deutschen Börse

An besagtem 5. Dezember steht das nächste turnusmäßige Treffen des zuständigen Arbeitskreises der Deutschen Börse an. Bei dieser Gelegenheit werden mögliche Veränderungen hinsichtlich der Zusammensetzung von DAX, MDAX, SDAX oder TecDAX diskutiert. Es gibt eine Reihe von Kriterien, die ein Unternehmen zu erfüllen hat, um einen der begehrten Plätze zu erobern. Vereinfacht ausgedrückt kommt es dabei immer auch auf den Börsenwer und -umsatz an, den eine Aktiengesellschaft repräsentiert. Und diese Kennziffer legt eben eine MDAX-Aufnahme von Innogy und Uniper nahe. Die RWE-Tochter erreicht derzeit knapp 38 Mrd. Euro an Marktkapitalisierungswert, die E.ON-Tochter Uniper etwa 4,5 Mrd. Euro.

Der Vorteil für die Unternehmen: Eine Aufnahme in einen Index bedeutet mehr Aufmerksamkeit seitens der Anleger. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Fonds, die direkt mit einem Index verknüpft sind und entsprechende Aktien mehr oder weniger automatisch in ihr Portfolio aufnehmen. Das Handelsvolumen dürfte sich also vergrößern. Für die Aktionäre stellen solche anstehenden Veränderungen ebenfalls attraktive Kaufgelegenheiten dar. Denn bei den Aufsteigern steigt der Kurswert erfahrungsgemäß meist an, bei Absteigern sinkt er.

Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk?

Die Deutsche Börse wird eine endgültige Entscheidung am Abend des 5. Dezembers verkünden. Sollte den beiden Energieunternehmen tatsächlich der Aufstieg gelingen, wird die Aufnahme börsentechnisch am 19. Dezember erfolgen – sozusagen als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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