JinkoSolar: Darum ist der Chef in Feierlaune

Lieber Leser,

damit hatten vermutlich die größten Optimisten nicht gerechnet. Aber das erste Quartal des chinesischen Solarmodulherstellers JinkoSolar hat alle Expertenmeinungen ad absurdum geführt und ganz starke Zahlen bereitgehalten.  Ende Mai teilte der Konzern aus Shanghai mit, dass die Umsatzerlöse zwischen Januar und März nahezu verdoppelt werden konnten. Am Ende wurden mit 848 Mio. Dollar knapp 24 Prozent mehr umgesetzt, als Analysten im Vorfeld erwartet hatten (685 Mio. Dollar). Noch deutlicher konnte man sich beim Gewinn je Aktie von den Expertenmeinungen absetzen. Diese hatten im Schnitt mit 0,86 Dollar gerechnet, letzten Endes verdiente man pro Anteilsschein einen Gewinn in Höhe von 1,72 Dollar. Mit einer Auslieferung von Photovoltaikmodulen im Umfang von 1,6 Gigawatt ist es JinkoSolar gelungen, die globale Marktführerschaft zu bewahren. Entsprechend überschwänglich präsentierte sich Vorstandschef Kangping Chen, der die erreichte Liefermenge als „sehr stark“ bezeichnete. Gerade angesichts des bevorstehenden 10-jährigen Firmenjubiläums seien die jüngsten Entwicklungen sehr erfreulich.  Als eines der Erfolgsgeheimnisse nannte Chen den „konservativen und nachhaltigen Ansatz“, der fest in der Unternehmensphilosophie  verankert sei. Er ist sich sicher, dass dies auch der Wegweiser für eine erfolgreiche Zukunft ist. Anlegern stellte er eine langfristige Rendite in Aussicht, da die Nachfrage nach Solarkraft ungebrochen sei und noch weiter zunehmen wird. Außerdem profitiere man von sinkenden Produktionskosten. Für den Solarenergiekonzern, der weltweit 1.700 Kunden beliefert, ist der Heimatmarkt weiterhin der wichtigste Abnehmer aber auch in den USA konnte man Markanteile hinzugewinnen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse