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Konsolidierung beim Euro ist gut für’s Account


Bremen, 08:00 Uhr: Am Montag hat der Euro gegenüber dem Dollar nochmal richtig zugelegt, die 1,40er Marke nachhaltig überschritten. Interessant an dieser Stelle war für mich, dass er das Niveau kurzfristig auch gehalten hat, nachdem die heftige Herabstufung von Portugal bekannt wurde. Auch klar war mir aber, dass dies doch Auswirkungen haben wird.

Leider hatte ich die letzten beiden Tage kaum Zeit, so dass ich (fast) nichts darauf gemacht habe. Kann aber auch keine Entschuldigung sein, denn wenn man sich den gestrigen Euro/Dollar-Kurs ansieht, dann hätte man mit einer Shortposition am frühen Morgen eigentlich nur regelmäßig den Stopp nachziehen müssen und hätte ein beträchtliches Tagesplus eingefahren.

Ich selbst habe nur zwei sehr kurze Positionen gehabt, jeweils eine am Montag und am Dienstag. Diese haben mir insgesamt ca. 60 Euro eingebracht (davon 20 gestern). Das ist – angesichts des recht vorhersehbaren Kursverlaufs – recht unbefriedigend, da ich auf der Gegenseite Verluste dagegen immer recht lang laufen lasse. Und es ist schade, wenn man sich solche Chancen immer und immer wieder durch die Lappen gehen lässt. Denn die Verluste werden auch wieder kommen, das ist mal sicher. Und dann ist man nicht ausreichend mit bisherigen Gewinnen gewappnet,  und schwupps, ist das Account wieder im Minus.

Aktuell bin ich mir absolut nicht sicher, wohin Euro/US-Dollar läuft. Zum einen sieht’s auf der technischen Seite sehr stark nach weiteren Zugewinnen auf der Euro-Longseite aus. Außerdem ist (und bleibt) der Dollar einfach unglaublich schwach. Zudem wird die EZB sicher früher als die FED die an der Zinsschraube drehen, was die Nachfrage nach Euro weiter erhöhen wird.

Andererseits verunsichern mich die permanent üblen Nachrichten über die Verschuldungssituation wichtiger Euroländer, die kurzfristig auch wieder zu deutlich nachgebenden Eurokursen führen können. Also insgesamt bin ich ziemlich indifferent und warte einfach auf kurzfristige Tradingchancen, hier muss ich mich nicht längerfristig festlegen.


Quelle: kapitalmarktexperten.de

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