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Kriegen auch die chinesischen Banken Probleme?


Ganz ehrlich, wir fragen uns schon sehr lange (das Wort “wundern” wird hier bewusst nicht eingesetzt), ob die chinesischen Banken wirklich so schadlos aus der ganzen Krise hervorgehen, wie es bislang den Anschein hat. Denn in einer derart vernetzten Finanzwelt wie der unsrigen verwundert es schon, wenn rund um den Globus während der Finanzkrise reihenweise Banken ins Schlingern kommen und mit Mega-Bailouts gerettet werden müssen, während die chinesischen Institute Rekordgewinne einfahren.

Es war (ist) für uns irgendwie nicht vorstellbar, dass nicht auch die Institute aus China (die Chinesen sind ja bekannt für ihren Hang zum Risiko/Spiel) mit im Spiel um die höchsten Renditen gewesen sein sollen.

Nicht am Spiel um wertlose US-Immobilien und auch nicht am noch viel bedrohlicheren Spiel um den rasant steigenden chinesischen Immobilienmarkt selbst? Das ist kaum vorstellbar. Und gerade vom chinesischen Immobilienmarkt droht vermutlich die wirklich große Gefahr.

Unsere Befürchtungen scheinen nicht unbegründet, denn heute schreibt das Handelsblatt, dass die chinesischen Aufsichtsbehörden vor allen bei kleineren und mittleren chinesischen Kreditinstituten Sorge um die Rückzahlung der vergebenen Immobilienkrediten haben.

Handelsblatt: “Chinas Aufsicht fürchtet Kreditblase in der Provinz

Demzufolge hat sich:

“…die Gefahr, dass 2010 Kreditanlagen zu substanziellen Risiken und Verlusten werden, erhöht…”

Betroffen sein sollen vor allem kleine und mittlere Institute in der chinesischen Provinz, die – getrieben von übermotivierten Funktionären und Parteikadern und immer höheren Wachstumszielen – Kredite ohne jegliche Risikobetrachtungen bzw. irgendwelchem Risikomanagement herausgegeben haben.

So hat nun auch die Zentralregierung in Peking den heiß gelaufenen Immobilienmarkt als größtes Risiko für das weitere stabile Wachstum in China erkannt und versucht verzweifelt, die Kreditvergabe einzuschränken, bisher mit sehr mäßigem Erfolg, denn die Preise für Immobilien kletterten die letzten Monate unvermindert weiter.

Platzt die Immobilienblase in China, dürften die Verwerfungen ähnlich desaströs sein wie beim Platzen der US-Immoblienblase. Nur, dass in  China vermutlich deutlich mehr soziale Verwerfungen – bis hin zu Unruhen – drohen als in den entwickelten Volkswirtschaften dieser Welt.

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Quelle: kapitalmarktexperten.de


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