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Lufthansa: Bis auf einen kleinen Makel praktisch LUPENREIN?


Lieber Leser,

Vorstandschef Carsten Spohr benannte das wichtigste Ereignis im vergangenen Jahr gleich zu Beginn seiner Ausführungen zum Geschäftsbericht: „2015 war für Lufthansa aufgrund des Germanwings-Unglücks ein emotional sehr schwieriges Jahr.“ In wirtschaftlicher Hinsicht waren die permanenten Streiks sicherlich äußerst belastend. Doch der Lufthansa-Bilanz für 2015 ist von beiden Problemen kaum etwas anzumerken.

Kräftiges Umsatzplus trotz Streiks

Insbesondere die Streiks der Piloten im September und des Bodenpersonals im November kosteten den Konzern rund 100 Mio. Euro. Dennoch konnte das Unternehmen den Umsatz über das gesamte Geschäftsjahr betrachtet kräftig steigern. Die Einnahmen beliefen sich auf 32,1 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 6,8 % entspricht. Das berichtigte EBIT stieg sogar um 55 % auf 1,8 Mrd. Euro an. Dazu muss man wissen, dass das EBIT eine zentrale Kennziffer bei Airlines darstellt. Wie ich finde, hat die Airline hier eine ganz hervorragende Entwicklung genommen.

Einzig die Cargo schwächelt

Dieses Ergebnis war nur möglich, weil alle Unternehmenssparten deutlich an Profitabilität zulegen konnten – bis auf die Tochter Lufthansa Cargo. Sie ist quasi der einzige Wermutstropfen der diesjährigen Bilanz. Bei den Passagierfluglinien hat sich hingegen das operative Ergebnis mehr als verdoppelt. Insbesondere die Unternehmensbereiche LSG SkyChefs und Lufthansa Technik waren im vergangenen Jahr sehr erfolgreich.

Wesentlich mehr Cashflow

Diese positiven Zahlen wirkten sich auch unmittelbar auf den Barmittelzufluss aus. Der Free Cashflow wuchs beispielsweise auf über 800 Mio. Euro an. Gleichzeitig konnte der Konzern seine Verschuldung senken und sein Eigenkapital auf 18 % erhöhen. Wäre die Lufthansa eine Bank, könnte ich es wie folgt formulieren: Für jeden investierten Euro hat sie einen Zins von 7,7 % erwirtschaftet. Am Ende des Geschäftsjahres hatte das Unternehmen so einen Mehrwert von 323 Mio. Euro geschaffen.

Dividende von 0,50 Euro

Auch die Aktionäre profitieren von dieser durch und durch positiven Entwicklung. Sie dürfen auf eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie hoffen, was auf eine Gesamtausschüttung von 232 Mio. Euro hinausläuft. Diesen Vorschlag wird der Vorstand auf der kommenden Hauptversammlung unterbreiten. Finanzvorstand Simone Menne gab den Anlegern sogar noch ein Versprechen mit auf den Weg: „Wir haben den erklärten Willen, in den kommenden Jahren kontinuierlich Ausschüttungen an unsere Aktionäre vorzunehmen“.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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