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Tom Tailor: Tatsächlich wieder alles in ORDNUNG?


Lieber Leser,

am 17. März präsentierte die Tom Tailor Group ihre Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015. Nach einer gekappten Umsatzprognose im Frühherbst und einem schwierigen Wintergeschäft ist es an der Zeit zu fragen: Ist nun wieder alles gut? Meine Antwort: Nur bedingt.

Fazit 1: Innerhalb der Erwartungen geblieben

Tom Tailor ist es gelungen, innerhalb der Erwartungen zu bleiben, die der Vorstand im September 2015 neu formuliert hat. Beim Umsatz konnte man diese Vorhersagen sogar noch leicht übertreffen. Denn die Einnahmen steigerten sich zum Schluss noch auf 955,9 Mio. Euro. Hier hatte das Unternehmen 945 bis 955 Mio. Euro prognostiziert.

Im Jahresvergleich entspricht dies einem leichten Zuwachs von immerhin 2,5 %. Das Jahr 2014 hatten die Hamburger mit 932,1 Mio. Euro abgeschlossen. Auch beim EBITDA gelang eine Punktlandung. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug 76,3 Mio. Euro.

Fazit 2: Die Digitalisierung drängt

Konzernboss Dieter Holzer fasste die aktuelle Situation mit den Worten zusammen: „Nach Jahren starken Wachstums befindet sich die Tom Tailor Group nun in einer Phase der Fokussierung.“ Ich kann Ihnen das gerne auch in normales Deutsch übersetzen. Erst haben wir wie blöde neue Läden eröffnet. Dann mussten wir feststellen, dass sich die Sache nicht rechnet.

Das Kaufverhalten der Kunden hat sich binnen weniger Jahren dramatisch verändert. Dazu nochmals Dieter Holzer: „Die Textilbranche durchläuft eine rasante Veränderung. Die Digitalisierung eröffnet neue Angebots- und Service-Welten, zugleich verändern sich Einkaufsverhalten der Kunden und Kaufentscheidungen werden kurzfristiger.“

Mit anderen Worten: Mode wird heute zunehmend über das Internet bestellt. Vor fünf Jahren wäre dies noch undenkbar gewesen. Menschen wollen die Sachen sehen und vor allem anprobieren. Darauf haben sich die Textilkonzerne verlassen und ihre Strategie dementsprechend ausgerichtet.

Deshalb kann ich mich auch nicht hinstellen und monieren, dass Tom Tailor diesen Wandel verschlafen habe. Ging allen in der Branche so. Und Investitionen haben nun mal bekanntlich eine lange Vorlaufzeit. Für mich ist deswegen entscheidender, ob sich Tom Tailor diesem Problem stellt und eine funktionstüchtige neue Strategie entwickelt. Dies scheint zu geschehen. Gerade hat der Konzern eine sehr vorteilhafte Zusammenarbeit mit dem Onlinehändler Zalando bekannt gegeben. Da sage ich doch: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse


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