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Osram: Nachkarten wollte man nicht, obwohl …


Lieber Leser,

der 1. Juli brachte einschneidende Veränderungen an der Konzernspitze von Osram mit sich. Wie bereits im April angekündigt, verließ der Finanzvorstand Klaus Patzak das Unternehmen. Seine Nachfolge ist noch nicht geregelt. Bis auf Weiteres übernimmt der Vorstandsvorsitzende Olaf Berlien den Posten in Doppelfunktion. Gleichzeitig vergrößerte sich der Osram-Vorstand durch das neu geschaffene Ressort Technischer Vorstand, das ab sofort Stefan Kampmann besetzt.

Unterschiedliche strategische Auffassungen

Im April hatte Osram überraschend bekannt gegeben, dass man sich von Klaus Patzak „aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die strategische Entwicklung des Unternehmens“ trennen möchte. Natürlich im „besten Einvernehmen“, wie üblich. Die Trennung erfolgte nur einen Tag nach Bekanntgabe einer Anhebung der Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr.

Enger Vertrauter vom Siemens-Chef

Patzak galt als enger Vertrauter des Siemens-Chefs Joe Kaeser. Siemens ist zwar inzwischen nicht mehr Eigner von Osram, aber immer noch Großaktionär. Und dem Industriekonzern passte überhaupt nicht, wie Berlien im vergangenen Jahr im Alleingang eine neue strategische Ausrichtung verkündete: Weg vom klassischen Leuchtengeschäft, hin zu modernen LEDs. Zentraler Punkt der Strategie ist die Milliardeninvestition in eine neue malaysische Fabrik.

Eklat auf der Hauptversammlung

Als die Pläne bekannt wurden, stürzte die Osram-Aktie an der Börse ab. Plötzlich war das Papier nur noch 35 statt 55 Euro wert. Siemens sah seine Beteiligung fast schon halbiert. Auf der Osram-Hauptversammlung ließ es Siemens dann zum Eklat kommen. Man verweigerte dem Vorstand die Entlastung. Olaf Berlien hat seine Strategie dennoch knallhart durchgeboxt und kann inzwischen auf erste Erfolge verweisen, wie der letzte Quartalsbericht verdeutlichte. Zudem hat sich der Kurswert deutlich erholt: Am 1. Juli lag er bei 47 Euro.

Kein Nachkarten

Nachtreten wollte man bei Osram dennoch nicht, obwohl damit wieder mehr Ruhe in den Vorstand einkehren dürfte. Der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Bauer äußerte sich zum scheidenden Finanzvorstand wie folgt: „Klaus Patzak hat sich auf dem Weg von Osram in die Selbstständigkeit sowie beim anschließenden Börsengang große Verdienste erworben. Auch die Verbesserung der Produktivität bei Osram wurde von Klaus Patzak maßgeblich angestoßen. Dafür danken wir ihm und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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