Repsol: Im Branchenvergleich solide Halbjahreszahlen

Lieber Leser,

Repsol hat im Branchenvergleich solide Halbjahreszahlen präsentiert. Der Umsatz ging um 22% und der Gewinn um 39% zurück. Belastet haben der Ölpreisverfall sowie 346 Mio € für Restrukturierungen, insbesondere für den Abbau von Arbeitsplätzen. Die tägliche Öl- und Gasförderung stieg dagegen um 60% auf 705.500 Barrel.

Verantwortlich waren einerseits die Beiträge der übernommenen Talisman, andererseits wurde die Produktion in Bolivien, Venezuela, Peru und Norwegen hochgefahren. Der durchschnittlich realisierte Ölpreis sank allerdings um 31% auf 35,10 $ pro Barrel. Der um verschiedene Sondereffekte bereinigte Gewinn ging zwar um 26% auf 917 Mio € zurück. Anders als im Vorjahr haben aber alle Sparten schwarze Zahlen geschrieben. Grund für den Rückgang war ein deutlich schwächeres Finanzergebnis. Sogar die Upstream-Sparte meldete aufgrund der hohen Fördermenge einen Gewinn von 63 Mio €. Positiv überrascht hat auch die Downstream-Sparte.

Dank guter Geschäfte in den Bereichen Marketing und chemische Produkte blieb der Gewinn mit 934 Mio € nahezu stabil. Repsol bereitet sich auf ein Umfeld mit anhaltend niedrigen, respektive volatilen Ölpreisen vor. Im Rahmen seines neuen Strategieplans 2016 bis 2020 hat der Konzern bereits etliche Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz eingeleitet, 1.500 Stellen gestrichen, sich von Randgeschäften getrennt und die Investitionen gekürzt.

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