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Softbank: Was machen mit den Alibaba-Milliarden? Dann kaufen wir doch Vodafone…


Eine Nachricht im Handelsblatt (Printausgabe von gestern) fand ich ziemlich interessant. Dort wird berichtet, dass das japanische Unternehmen Softbank an einer Übernahme des Mobilfunkriesen Vodafone interessiert sein könnte. Zur Erinnerung: Unlängst kursierten Gerüchte, dass AT&T an einer Vodafone-Übernahme interessiert sein könnte, die Amerikaner haben es dann aber sein lassen. Denn Vodafone ist mit einer aktuelllen Marktkapitalisierung von rund 63 Milliarden Euro nicht eben billig.

Wer also hätte Geld, um so einen Riesen zu übernehmen?

Aktuell steht mit Alibaba der wohl größte Börsengang der Geschichte auf dem Programm, denn bis zu 20 Mrd. USD sollen dabei eingenommen werden, was Alibaba mit einem Börsenwert von bis zu 200 Mrd. USD bewerten würde. Und größter Einzelaktionär ist die japanische Softbank, die 34,4 Prozent der Anteile besitzt. Nun muss man kein allzu begnadeter Rechner sein, um herauszufinden, dass diese 34,4% von 200 Mrd. USD einem Gegenwert von über 68 Mrd. USD entsprechen. Selbstverständlich nur theoretisch, denn würde Softbank alle Anteile auf den Markt werfen, ein massiver Kurseinbruch wäre die Folge, womit sich Softbank selbst keinen großen Gefallen täte.

Aber trotzdem: Einen Teil der Anteile wird auch Softbank beim Börsengang oder in dessen Folge versilberngolden. Was jede Menge Cash in die Unternehmenskassen spült, die irgendwo anders lukrativ (d.h. mit einer ordentlichen Rendite) investiert werden müssen. Und so verwundert es nicht allzusehr, das im Handelsblatt-Artikel Softbank als möglicher nächster Übernahmekandidat für Vodafone gehandelt wird und wohl auch schon Softbank-Manager Kommentare in diese Richtung geäußert hat.

Zusammen wären die beiden Unternehmen weltweit die klare Nummer 1 bei den Telkos. Eine interessante Spekulation, zumindest auf Vodafone-Papieren, denn bei Übernahmen wird gerne mal ein Aufschlag gezahlt. Aber aktuell befindet sich alles im Reich der wilden Spekulation, wenngleich Softbank bald über jede Menge Cash verfügen sollte.

Und an der Börse scheint sich momentan wirklich keiner für dieses Szenario zu interessieren, denn Vodafone-Aktien präsentieren sich eher schwächer (aktuell -1,4%) und auch die Aktien von Softbank liegen ein Prozent im Minus.

 

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert. Der Beitrag spiegelt nur die persönliche Meinung des Autors wider und ist nicht als Anlageempfehlung zu betrachten! Für alles weitere bitte unseren Disclaimer beachten!

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Quelle: kapitalmarktexperten.de

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