Solarworld: Auf in den Kampf

Liebe Leser,

thematisch besonders interessant für unsere Leser war in dieser Woche unsere Berichterstattng zu Solarworld.
Dass der Preiskampf im Solarmodulbereich begonnen hat, erkennt man auch an dem in dieser Woche gebotenen Niedrigstpreis für ein Projekt in Abu Dhabi, wo das Konsortium bestehend aus dem Unternehmen Jinko Solar und Marubeni 2,42 US-Dollarcent pro Kilowattstunde. Auch bei Solarmodulen ist ein Abwärtstrend zu erkennen. So kostete ein Watt im ersten Quartal 2016 noch zwischen 53-58 US-Dollarcent. Für das vierte Quartal rechnet man nun bereits mit Preisen unterhalb 50 US-Dollarcent je Watt.

Bereits in den Jahren 2011/12 hatte die Solarbranche mit einer enormen Konsolidierung aufgrund der Überkapazitäten und dem Preisdruck aus China zu kämpfen. Nun könnte ein neuer Abschwung bis zum Ende des Jahres 2017 andauern. Solarworld als führender deutscher Modulhersteller, reagierte prompt und entließ gleich 500 Zeitarbeiter. Festangestellte sollen davon allerdings nicht betroffen sein. Auch der Kurs dümpelt langsam aber sicher abwärts und erreichte in den letzten Tagen ein neues Allzeittief.

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