VW: Jetzt auch noch Australien!

Liebe Leser,

wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, will die australische Behörde für Verbraucherschutz (ACCC) den deutschen Autokonzern VW verklagen. Der Vorwurf bezieht sich auf 57.000 Autos, die in den vergangenen fünf Jahren verkauft worden seien. Die Fahrzeuge sollen – so die Anschuldigung der Behörde – über die bereits prominente Betrugssoftware verfügt haben.

Der Abgasskandal weitet sich somit weiter aus und die Probleme für den Wolfsburger Autobauer nehmen zu. Immerhin verhandelte der Autokonzern jüngst einen Vergleich mit US-Behörden und diversen Privatklägern aus. Die im Zuge des Vergleichs zu zahlende Summe beträgt 15,3 Milliarden Euro.

Volkswagen hatte im September 2015 zugegeben, illegale Abschalteinrichtungen bei Dieselautos eingesetzt zu haben. Die Software bewirkt, dass das jeweilige Fahrzeug die zugelassenen Messwerte für die Abgasuntersuchung auf dem Prüfstand vordergründig einhält, obwohl der reguläre Ausstoß, der auf der Straße zu tragen kommt, weitaus höher liegt. Schätzungen gehen – meines Wissens nach – von insgesamt 11 Millionen betroffenen Fahrzeugen weltweit aus.

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Ein Gastbeitrag von Norman Stepuhn.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse