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Volkswagen: DAS passiert hier gerade!


Lieber Leser,

am Donnerstag teilte der im Verfahren zuständige US-Richter Charles Breyer mit, dass sich Volkswagen im Abgasskandal mit den amerikanischen Umweltbehörden auf einen Vergleich geeinigt habe. Sofort kursierten Gerüchte, der Schaden für VW sei viel geringer als angenommen. Die VW-Aktie legte daraufhin ordentlich zu. Meiner Meinung nach kommt diese Euphorie jedoch verfrüht.

Börsengeschehen folgt einer Logik

Dem Börsengeschehen liegt folgende Logik zugrunde. Als im vergangenen Herbst der Skandal öffentlich wurde, stand zunächst eine Schadenssumme von 60 Mrd. Euro im Raum. Der Kurs sank folgerichtig von rund 170 Euro auf unter 100 Euro. Im Winter setzte sich nach dem ersten Schock jedoch die Meinung durch, dass die Folgekosten vermutlich lediglich 30 Mrd. Euro betragen würde. Prompt stieg die VW-Aktie auf ein Niveau zwischen 120 und 125 Euro an und preisten den geringeren Verlust in den Kurswert ein.

Die Grundlage für die aktuellen Kursgewinne

Nun besagten die aktuellen Gerüchte, dass der Schaden VW nur noch zwischen 10 und 20 Mio. Euro kosten würde. Dies basiert auf der Annahme, dass Volkswagen laut einiger Insider jedem betroffenen US-Kunden 5.000 US-Dollar Entschädigung zahlen wolle. Das macht bei 580.000 amerikanischen VW-Dieselbesitzern nach Adam Riese 2,9 Mrd. US-Dollar. Dazu kommen Reparaturleistungen, teilweise Rückkäufe von Pkws, eine Strafzahlung und die Einrichtung eines Umweltfonds.

Richter war erzürnt

Richter Breyer zeigte sich jedoch hochgradig erzürnt darüber, dass solche Details an die Öffentlichkeit gedrungen waren, obwohl er Stillschweigen verordnet hatte. Man sollte die Macht eines US-Richters nicht unterschätzen. Das Verfahren ist mit der Einigung noch lange nicht vorüber. Bis zum 21. Juni muss VW zum Beispiel noch konkrete Pläne für den Reparaturablauf vorlegen.

Bevor ein endgültiger Schiedsspruch ergeht, wird sich der Richter fragen, wem die Kommunikation der Zahlen am ehesten genützt hat. Meiner Meinung nach wird der Name VW ganz oben auf der Liste auftauchen. Es kann also meiner Meinung nach durchaus sein, dass Breyer noch an der Preisschraube dreht und den Volkswagen-Aktionären ein böses Erwachen beschert.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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