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Was passiert weiterhin an den globalen Aktienmärkten?


Zunahme der Schwankungsintensität an den Aktienmärkten

Die Schwankungsintensität an den Aktienmärkten hat in den letzten Wochen ein wenig zugenommen. Einerseits stehen in den USA die Wahlen an, andererseits ist dort die Zinsentwicklung noch nicht hundertprozentig sicher. Es ist davon auszugehen, dass die Zinsanhebung noch ein wenig auf sich warten lässt. Die konjunkturellen Daten sind nicht durchweg positiv ausgefallen, sodass Janet Yellen wohl wenig Möglichkeiten hat, diese geplante Anhebung noch dieses Jahr durchzusetzen. Trotzdem mag man gespannt sein, wie die nächste FED Sitzung verläuft.

Der DAX pendelte zwischen 10.300 Punkten und 10.700 Punkten. Der Ölpreis erholte sich wieder deutlich und liegt mittlerweile wieder über 50$. Beide Sorten WTI und Brent haben ein neues Jahreshoch erreicht und haben seit dem Tiefststand schon wieder über 70% zugelegt. Eine weitere Erholung wäre ein Stimulus für die stark gebeutelten Ölaktien und würde dem Sektor nachhaltig Auftrieb geben. Der amerikanische Dow Jones Index hat sich von seinem Allzeithoch bei über 18600 Punkten in den letzten Wochen ein wenig konsolidiert, tendiert aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau.

Was sind die nächsten Themen?

Der demografische Wandel und die Technologisierung werden in den nächsten Jahren die bestimmenden Themen sein und werden zu extremen Verwerfungen in der Arbeitswelt führen. Speziell im Banken- und Versicherungsbereich wird sich einiges ändern. Die bestehenden Häuser sind noch meilenweit entfernt, eine optimale Infrastruktur für den Kunden zu bieten. In der zukünftig digitalisierten Welt wird es darauf ankommen, den Algorithmus zu entwickeln und bestmöglich einzusetzen, um den Kunden optimal zu befriedigen. Hier müssen bestehende Geschäftsmodelle vollkommen neu überdacht und Schritte gewagt werden, um den Anschluss nicht zu verlieren. Dadurch werden in diesen zwei genannten Sektoren viele klassische Arbeitsplätze wegfallen. Der demografische Wandel ist bereits voll im Gange. Die geburtenstarken Jahrgänge werden demnächst in Rente gehen und die jüngere Generation hat dadurch eine noch höhere Last zu tragen als schon bisher. Zwangsläufig wird es zu weiteren Erhöhungen bei den Sozialabgaben kommen.

Zusätzlicher Nachteil für den Vermögensaufbau

Aufgrund der hohen Belastungen durch den Fixkostenblock wie Miete etc., die in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Es bleibt bei den meisten nicht mehr viel übrig am Ende des Monats, welches in Produktivkapital investiert werden kann. Zudem sind viele in den falschen Produkten gefangen und müssen Ihre Geldanlage grundlegend neu überdenken. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Ein weiteres Konfliktpotenzial besteht in die Verknappung der Arbeitskraft durch den technologischen Fortschritt, eine ausufernde Zeitarbeitsmentalität und nur noch befristete Verträge, welche man heute am Arbeitsmarkt größtenteils vorfindet. Die Ausgangssituation ist bei weitem nicht mehr so rosig. Sichere Renditen wie sie in der vergangenen Welt noch vorgefunden wurden, sind selten mittlerweile. Die schleichende Enteignung schreitet zudem voran und könnte durch die anstehende Bargeldabschaffung weiter beschleunigt werden. Es bleibt spannend, zu beobachten wie sich die weitere Entwicklung vollzieht. Doch die Welt bietet auch viele Chancen. Mit ein wenig Risiko, dem Biss, der Ausdauer sowie einem gesunden Menschenverstand kann man sich gut positionieren.

Dies war mein erster Artikel, der die globalen und deutschlandspezifischen Chancen und Gefahren der Zukunft erahnen sollte. Ich würde mich freuen, wenn dazu individuelle Meinungen folgen würden im Kommentarbereich und freue mich jetzt schon auf die Gedanken.

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