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Wie spart man richtig und vernünftig?


Es ist heutzutage sehr einfach, ein Onlinekonto zu eröffnen und darüber Sparpläne auf Aktien und ETFs einzurichten. Dies ist gerade für die jüngere Generation ein sinnvoller Weg, auch mit kleineren monatlichen Sparbeträgen sein Geld zu vermehren. Einmalig eingerichtet, läuft dies Monat für Monat und man muss sich um nichts mehr kümmern. Man kann die Sparpläne flexibel gestalten, mit unterschiedlichen Beträgen ab 25€ besparen, und meistens sind die Gebühren relativ human. Ein Mix aus global diversifizierten ETF Sparplänen und einer gewissen Anzahl an Aktiensparplänen führt langfristig an der Börse zum Erfolg.

Folgende Fehler sollte man immer vermeiden

Ich hatte in der letzten Ausgabe des Focus Money dies bereits angesprochen. Sind alle anderen Anlageformen wie Tagesgeld, Festgeld und die ganzen fondsgebundenen Versicherungen wie Riester, Lebens- und Rentenversicherungen ein Fass ohne Boden. Solche Verträge sollten sofort hinsichtlich Rentabilität geprüft werden. In den meisten Fällen ist eine Kündigung oder vorzeitige Stilllegung des Vertrags ratsam. Natürlich ist es schmerzhaft, einen Verlust in Kauf zu nehmen, aber in den meisten Fällen doch die sinnvollere Lösung – lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Diese Versicherungen dienen nur einem Zweck. Sie füllen die Taschen der Versicherer. Im schlimmsten Fall greift der §314 VAG. Hier kann der Versicherer die Auszahlung verweigern, Sie als Kunde zahlen aber weiterhin Ihre monatlichen Beiträge. Zudem sind die Verträge intransparent und unflexibel, sie sind nicht mehr up to date.

Eine solide und vernünftige Basis der Altersvorsorge stellt dagegen en Grundpfeiler dar, ob Sie zukünftig zu den Gewinnern oder Verlierern gehören. Prüfen Sie auch Ihre Versicherungsverträge hinsichtlich der AGBs. Wenn Sie sie verstehen, gehören sie zu den 0,0001% der Privatpersonen, die diese durchschaut haben. Trotzdem gibt es immer noch Privatpersonen, die diese Versicherungen abschließen, meistens aus Unwissenheit und verführt von den typischen Floskeln der Vertreter („Verkäufer“). Staatliche Zulagen und Steuervorteile klingen wie Balsam für die Ohren, für den deutschen Otto Normalbürger. Dabei suggerieren diese Wörter nur eine vermeintliche Sicherheit, die in Wahrheit aber nicht existent ist.

An die eigenen Geldreserven

Aufgrund der weiterhin bestehenden Niedrigzinspolitik können die Versicherer kein Geld mehr renditeträchtig anlegen, müssen aber im Gegenzug hochprozentige Altverträge mit hohen Zinsen bedienen. Somit müssen sie Sie ihre Geldreserven angehen, Überschussbeteiligungen kürzen oder im schlimmsten Falle Altverträge mit „garantierten“ Zinssätzen kürzen, wenn der §314 VAG greifen sollte. Dies trifft ein, wenn der Versicherer in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Dies kann schnell passieren und ist eine permanente Gefahr, gerade bei kleineren Versicherern.

Fazit

Es ist Zeit, raus aus Geldwerten zu gehen und in Sachwerte umzudisponieren. Wir stehen am Anfang eines Crack-up-Boom. Das ist kein unheimliches Szenario, sondern langfristig eine der wahrscheinlichsten Szenarien für den Aktienmarkt. Diese Hausse (steigende Aktienmärkte) nährt sich aus der Angst vor Wertverlusten, sodass die Märkte stark steigen werden. Wann dies der Fall sein wird, wage ich nicht zu prognostizieren. Bleiben Sie kritisch, gehen Sie in Aktien, kaufen Sie etwas Gold und Silber, am besten in physischer Form. Dies sind die besten Anlageformen langfristig gesehen. Sie überstehen jede Krise und sind nicht vor einem Totalverlust betroffen wie Geldwerte.

Auf gute Investments.

Der Beitrag Wie spart man richtig und vernünftig? erschien zuerst auf BÖRSENEINMALEINS.

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