Wirecard: Damit ist dem Konzern ein echter Coup gelungen
Lieber Leser,
als hätte ich es nicht geahnt: Mitte Juni gab Wirecard bekannt, die Kassen der meisten Geschäfte auf dem Münchner Flughafen mit einer Technologie auszustatten, mit deren Hilfe sich Alipay-Zahlungen abwickeln lassen. Alipay ist insbesondere bei chinesischen Touristen und Geschäftsreisenden extrem beliebt.
Ein echter Coup
Doch dies war nur der Auftakt zu einer großen Offensive. Denn in Kooperation mit Alipay bietet Wirecard die Technik nun in ganz Europa an. Dem Konzern ist damit meiner Meinung nach ein echter Coup gelungen.
Das Geniale an der Technik
Die Händler benötigen keine Zusatzgeräte. Sie installieren einfach eine App, scannen auf dem Smartphone-Display der Kunden einen QR-Code ein und schon wickelt Wirecard den Kauf vollautomatisch ab – inklusive Währungsumrechnung. Da Alipay, ein Tochterunternehmen von Alibaba, das mit Abstand am weitesten verbreitete mobile Bezahlungssystem in China ist, können sowohl die Händler als auch Wirecard auf hohe Umsätze hoffen.
Hier geben chinesische Kunden am meisten aus
Wirecard geht davon aus, dass sich vor allem die Textil- und Gastronomie-Branche für die App interessieren werden. Hier geben chinesische Touristen erfahrungsgemäß am meisten Geld aus. Der zuständige Wirecard-Manager Jörn Leogrande freute sich auf jeden Fall über den gelungenen Coup:„Die Alipay App Lösung ist einzigartig, nicht nur in Europa, sondern weltweit. Wir sind stolz, zusammen mit Alipay diesen Schritt zu gehen, um Einzelhändlern in Europa die einfachste Methode anzubieten, die chinesische Zahlungsart zu akzeptieren. Wir sehen großes Potenzial in dem Wachstumsmarkt mit chinesischen Touristen und Geschäftsleuten. Deshalb planen wir, die Zusammenarbeit auch künftig zu erweitern, um die Zielgruppe mit State-of-the-Art-Lösungen zu überzeugen.“
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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Source: Robert Sasse
