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Wochenausblick KW 12 / 2010


Dow Jones 19032010

Dow Jones 15.03.-19.03.2010

Letzten Freitag riss sie dann doch, die Gewinnserie im Dow Jones. 0,4 Prozent schwächer bei 10.741  Punkten ging der Dow aus dem Freitagshandel, damit endete die Serie von vorher 8 Gewinntagen in Folge. Auch der Nasdaq und der S&P-500 gaben am Freitag nach.

Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es in den letzten beiden Wochen eine ordentliche Rallye an den Märkten gegeben hat, in Folge dessen auch der DAX deutlich zulegen konnte und auf ein Wochenhoch von 6.041 Punkten anstieg. Aufgrund der schwächeren US-Börsen lag der Wochenschluss jedoch wieder unter der 6.000er Marke bei 5.982 Zählern.

Wie bereits die letzten Wochen und Monate, so ist der Handel an den Aktienmärkten wie auch den Renten und Devisenmärkte weiterhin geprägt um die Spekulationen Griechenland.

Euro/US-Dollar 15.03.-19.03.2010

Euro/US-Dollar 15.03.-19.03.2010

Hatte sich der Euro in den letzten Woche wieder bis auf 1,3810 US-Dollar ein wenig erholt, so gings gegen Ende letzter Woche wieder deutlich gen Süden auf ein Freitagsschluss von 1,3534 US-Dollar.

So lange, wie nicht endlich wieder eindeutig Beruhigung in das Thema Griechenland kommt und sich europäische Spitzenpolitiker weiter die Verantwortung für die Situation sowie für mögliche Auswege aus der Krise immer schön gegenseitig zuschieben, sollte man nicht auf eine nachhaltige Euroerholung setzen.

Profiteur der gegenwärtigen Unsicherheit rund um die Griechenlandsitutation ist ganz klar der deutsche Rentemarkt rund um Bund, Bobl & Co., d.h. die Anlage in vermeintliche Sicherheit hält weiter an.  So konnte in der letzten Woche der Bund-Future Juni 2010  fast den Kontraktgap zum verfallenen Märzkontrakt schließen und ein Kontrakthoch bei 123,36  erzielen.



An den Konkunkturdaten der letzten Woche kann jedenfalls die Stärke der Rentemärkte nicht liegen, denn diese fielen größtenteils besser als erwartet aus. Der ZEW lag mit 44,5 über den Erwartungen. Die Wohnbaubeginne in den USA wie auch die Wohnbaugenehmigungen lagen auch über den Schätzungen der Analysten, was vermehrt auf eine Bodenbildung am US-Immobilienmarkt hindeutet. Und auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen im Rahmen der Erwartungen, auch der Arbeitsmarkt scheint sich weiter zu stabiliseren.

Also insgesamt erhält man den Eindruck, die konjunkturelle Situation stabilisiert sich weiter, was auch die Entwicklungen an den Aktienmärkten widerspiegeln. Und auch die weiterhin vorhandene unglaubliche Liquiditätsausstattung der Marktteilnehmer könnte auf weitere Kurssteigerungen hinweisen.

Nichtsdestotrotz sind die Märkte schon wieder extrem gut gelaufen. Und auch die weiter schwelende Unsicherheit um Griechenland wie auch die mögliche Staatspleiten in anderen Euroländern könnten den Märkten einen Dämpfer verpassen.

Also an den Aktienmärkten weiterhin mit Vorsicht long aggieren, die Rentenmärkte weiter behauptet aber schon ordentlich überkauft und bei Euro/US-Dollar eher auf der Shortseite, so seh ich die nächste Woche.

Deshalb ist es auch ungemein wichtig, die Daten, die wir von konjunktureller Seite in der nächsten Woche erhalten, unter dem Blickpunkt der konjunkturellen Stabilisierung in den USA wie auch hierzulande zu beobachten. Insbesondere nächsten Mittwoch steht hier jede Menge auf der Agenda.



Quelle: kapitalmarktexperten.de

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