Adidas: Hauptmarke legt gewaltig zu

Liebe Leser,

der Sportartikelhersteller Adidas hat im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal sein starkes Konzernwachstum fortsetzen können. Wie das DAX-Unternehmen mitteilte, kletterten die Umsatzerlöse wechselkursbereinigt um mehr als ein Fünftel auf 4,4 Mrd. Euro. Der Löwenanteil entfiel hierbei auf das Kerngeschäft der Hausmarke mit den berühmten drei Streifen. Durch eine starke Nachfrage nach Fußballartikeln und anderer Sportausrüstung kletterten die Einnahmen der Marke Adidas vor Währungseffekten um 25 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro. Die Umsätze der Golfmarke TaylorMade und der Fitnessmarke Reebok verbesserten sich hingegen nur um 7 Prozent.

Besonders stark entwickelten sich die Geschäfte in China und in Westeuropa mit Wachstumsraten von 30 bzw. 29 Prozent. Im Reich der Mitte kletterten die Umsätze auf 685 Mio. Euro, in den westlichen Ländern des Heimatkontinents konnten insgesamt 1,2 Mrd. Euro eingenommen werden. Auch auf dem nordamerikanischen Markt legten die Erlöse kräftig zu und stiegen um mehr als ein Viertel auf 788 Mio. Euro.

Es war die letzte Quartalsbilanzvorlage des scheidenden Konzernchefs Herbert Hainer, der Ende September das Zepter an Kasper Rorsted übergibt. Dieser stand bis zuletzt beim Konsumgüterhersteller Henkel an der Spitze. Hainer präsentierte sich in blendender Laune. „Ich kann mit Stolz sagen, dass wir in Topform sind. 2016 wird ein Jahr der Rekorde für den Adidas-Konzern werden“, frohlockte er. Nach einem Gewinnsprung dank der Fußball-Europameisterschaft, hatte der Nike-Rivale seine Jahresprognose angehoben. Demnach will man sich anschicken, unter dem Strich die Milliarden-Euro-Marke zu knacken. Die Umsätze sollen auf Jahressicht im hohen Zehnprozentbereich wachsen.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse